Doppel-Erfolg für die deutschen Faustball-Teams bei den World Games in Birmingham (Alabama). Nicht nur die Frauen sicherten sich – bei der ersten Austragung des Frauen-Wettbewerbs – den Titel, auch die Männer um Kapitän Fabian Sagstetter vom TV Oberndorf durften jubeln.
Nachdem sich die Frauen trotz eines 0:2-Rückstands am Ende mit 4:2 (6:11, 9:11, 11:5, 11:5 11:8, 12:10) gegen die Schweiz durchgesetzt hatten, gewannen die Männer, ebenfalls gegen die Schweizer Auswahl, durch ein 4:1 (11:5, 4:11, 15:14, 11:8, 11:6) die Goldmedaille, was auch für den erfahrenen Sagstetter, der im Endspiel sein 100. A-Länderspiel bestritt, ein bewegender Moment war. "Mir wurde in unserer Besprechung gesagt, dass es mein 100. Länderspiel ist, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Der Spielverlauf hat es dann noch ein bisschen schöner gemacht", so der 31-Jährige.
Zuvor ließ der Titelverteidiger, der zum dritten Mal in Folge nach 2013 und 2017 bei den Spielen triumphierte, keine Zweifel aufkommen, wer der Favorit ist. In der Gruppenphase folgte auf ein 3:0 (11:9, 11:7, 11:5) gegen Chile ein 3:0 (15:13, 11:4, 11:6) gegen den späteren Finalgegner und ein weiteres 3:0 (11:6, 11:1, 11:1) im Duell mit Argentinien. Im Halbfinale wurde das Team aus Österreich mit 3:1 (11:7, 11:13, 11:5, 11:9) ausgeschaltet, das letztlich auf Rang vier und damit hinter der Schweiz und Brasilien landete.
