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EISHOCKEY: BAYERNLIGA
Eishockey: Der ERV beschert Königsbrunn einen Black Friday
Aufatmen bei den Mighty Dogs: Zu Hause gelingt dem Bayernligisten ein 8:1-Erfolg. Was diesmal besonders gut lief.
Machte ein starkes Spiel in Reihe eins: Christian Masel (links) vom ERV Schweinfurt, der hier von Marc Barchmann (EHC Königsbrunn) bedrängt wird.
Foto: Steffen Krapf | Machte ein starkes Spiel in Reihe eins: Christian Masel (links) vom ERV Schweinfurt, der hier von Marc Barchmann (EHC Königsbrunn) bedrängt wird.
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 03.12.2021 02:21 Uhr

"Ich bin heilfroh, dass wir heute so ein Spiel abgeliefert haben", so der sichtlich gelöste ERV-Coach Andreas Kleider nach dem am Ende etwas zu deutlichen 8:1-Sieg seiner Mighty Dogs in der Eishockey-Bayernliga gegen den ESC Königsbrunn.

"Die Stimmung war nach dem Sieg in Geretsried die ganze Woche sehr gut. Ich freue mich, dass wir das auch aufs Eis bekommen haben." Unterstützt von 228 Zuschauerinnen und Zuschauern, die den Weg trotz 2G+ in den Icedome gefunden hatten und von denen sogar ein Teil extra aus Leipzig angereist war, um die Ex-Spieler Benedict Roßberg und Esbjörn Hofverberg zu unterstützen, legten die Schweinfurter beherzt los.

Erneut eröffnete Kapitän Semjon Bär den ERV-Torreigen (4.). Dennis Ostertag, der aktuell nur noch einen Vertrag bis kommenden Dienstag besitzt, erhöhte auf 2:0 (14.) "Wir sind in guten Gesprächen mit Dennis, da wir mit seiner Entwicklung sehr zufrieden sind", so Steffen Reiser, der für das Marketing verantwortliche Mann bei den Mighty Dogs. Ähnliches gelte für Hofverberg, dessen Kontrakt ansonsten ebenfalls enden würde. Die beiden weiteren Tore (17./18.) in ersten Drittel erzielte der zum zweiten Mal in die dritte Sturmreihe versetzte Joshua Bourne, der somit zumindest in Sachen Torabschluss eine Reaktion auf diese Versetzung zeigte.

In puncto Einsatzfreude, Laufbereitschaft und Führungsstärke ließ der Kanadier allerdings weiterhin viel vermissen. Nils Melchior hingegen, der Bournes Platz in der ersten Reihe übernahm, blüht seitdem auf. Nach seinem Hattrick in Geretsried machte er auch gegen Königsbrunn wieder eine starke Partie, ließ die Effektivität aber lange vermissen. Den großen Auftritt hatte er sich diesmal für die Schlussminute der Partie aufgehoben, als er mit gleich zwei Treffern binnen 36 Sekunden den 8:1-Endstand herstellte.

Eishockey, Bayernliga

ERV Schweinfurt – ESC Königsbrunn 8:1 (4:0, 1:1, 3:0)

Schweinfurt: Roßberg – Kleider, Hofverberg, Kröber, Marquardt, Ostertag, Ewald – Masel, Hood, Melchior, Asmus, Bär, Heckenberger, Bourne, Manger, Schlick, Jo. Akers, Ja. Akers.

Tore: 1:0 (4.) Semjon Bär (Nils Melchior, Dylan Hood), 2:0 (14.) Dennis Ostertag (Christian Masel, Jonas Manger), 3:0 (17.) Joshua Bourne (Masel, Melchior), 4:0 (19.) Bourne (Moritz Schlick, Masel), 4:1 (22.) Linus Voit (Julian Becher 5-4), 5:1 (36.) Kevin Heckenberger (Bär, Alexander Asmus), 6:1 (56.) Masel (Bourne, Hood), 7:1 (60.) Melchior (Hood, Lucas Kleider), 8:1 (60.) Melchior (Hood). Strafminuten: 12/8. Schiedsrichter: R. Heinze (S. Hintermeier/N. Zwingel). Zuschauer: 228.

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