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Korbball
Der TSV Bergrheinfeld gewinnt das Spitzenspiel der Korbball-Bundesliga
In der zweiten Halbzeit des Spiels gegen den TuS Helpup brachte der TSV Bergrheinfeld (rechts Larissa Schüll) mehr Präzision in sein Angriffsspiel und fand damit den Schlüssel zum Erfolg.
Foto: Jan Waltemathe | In der zweiten Halbzeit des Spiels gegen den TuS Helpup brachte der TSV Bergrheinfeld (rechts Larissa Schüll) mehr Präzision in sein Angriffsspiel und fand damit den Schlüssel zum Erfolg.
Stefanie Nowak
 |  aktualisiert: 11.11.2024 02:33 Uhr

Im Top-Spiel der Korbball-Bundesliga Süd der Frauen besiegte der TSV Bergrheinfeld in Niederwerrn den deutschen Vize-Meister TuS Helpup mit 6:3. Doch dann musste er einen Dämpfer einstecken. Die Partie der beiden Spitzen-Teams begann temporeich: Nach einer Minute schloss Bianca Hetterich einen Bergrheinfelder Konter erfolgreich ab. Auch Helpup versuchte über sein bekannt schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu gelangen.

Doch an diesem Spieltag in Niederwerrn konnte der TuS seine Stärke nicht ausspielen – und haderte mit den Umständen: "Die Halle ist ungewohnt klein, die Sonne blendet. Das hat irritiert", so Tanja Nedderhof, Trainerin der Westfälinnen. Als Ausrede mochte sie das ungewohnte Setting jedoch nicht gelten lassen: "Wir haben vorne auch einfach den Ball zu oft verloren. Dann war das Selbstbewusstsein weg." Bei Bergrheinfeld lief nach dem Blitzstart in der Offensive ebenfalls nicht viel zusammen. TSV-Trainerin Teresa Menninger vermisste "die Passgenauigkeit am Kreis".

In der zweiten Halbzeit tat sich Helpup nach vorne weiterhin schwer. Zwei Distanzwürfe von Lena Kramer waren die einzigen Korberfolge. Dafür fand Bergrheinfeld nun besser ins Spiel. "Wir haben konsequent unsere Ballstafetten durchgebracht und uns die freien Würfe genommen", freute sich Teresa Menninger. Zweimal wurde Bianca Hetterich in der Ecke freigespielt – zusammen mit einem erfolgreichen Weitwurf von Larissa Schüll und einem Heber von Elena Kegel sorgten ihre Treffer für den 6:3-Sieg des TSV.

Im zweiten Spiel des Wochenendes traf Bergrheinfeld auf die SpVgg Hambach – und konnten das gute Niveau aus der zweiten Halbzeit gegen Helpup nicht halten: weniger Tempo, weniger Zug zum Korb. So reichten den variabel spielenden Hambacherinnen zehn überlegene Minuten in der zweiten Halbzeit und eine gut aufgelegte Alisa Ziegler im Korb, um einen 5:4-Vorsprung auf 10:5 auszubauen und die Partie für sich zu entscheiden.

Dass sich Hambach wiederum in einem hoch spannenden Spiel gegen den TSV Ettleben ein 8:8 hart erkämpfen musste, illustrierte einmal mehr die Einschätzung von Teresa Menninger zur gesamten Bundesligasaison: "Es ist so eng, da entscheidet eigentlich immer die Tagesform."

Korbschützinnen, VfL Niederwerrn: Amelie Worcester 3, Chiara Nicklaus 2, Elisa Hartmann 2, Selina Müller 1. SpVgg Hambach: Alisa Ziegler 5, Talia Neugebauer 4, Nina Schneidawind 3, Sabrina Kohler 2, Tamara Wildanger 2, Isabell Rink 2. TSV Ettleben: Hannah Ehrhardt 5, Leonie Vollert 5, Paula Ehrhardt 3, Carina Hart 2, Johanna Reuß 1, Kerstin Hauck 1. TSV Bergrheinfeld: Hanna Blesch 5, Bianca Hetterich 3, Elena Kegel 2, Emely Göbel 1, Larissa Schüll 1.

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  • Alexandra Müller
    Leider ist die Tabelle noch immer im 3-Punkte Format dargestellt. Richtig wären 2 Punkte pro Sieg und einer für ein Unentschieden. Ursache ist jedoch die leider noch immer falsche Darstellung auf der Korbball-Bayern Homepage. Wir arbeiten im Hintergrund an dem Problem.
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