
Trainer Tobias Strobl hat seinen im Sommer auslaufenden Kontrakt beim Fußball-Regionalligisten FC 05 Schweinfurt vorzeitig verlängert und bis zum 30. Juni 2023 unterschrieben. Dies gab sein Klub in einer Pressemitteilung am Freitagnachmittag bekannt.
Der 33 Jahre alte Cheftrainer hatte im November vergangenen Jahres die Nachfolge von Ex-Profi Timo Wenzel angetreten. Der Ingolstädter, der früher unter anderem als Mittelfeldspieler für den FC 04 Ingolstadt in der damals drittklassigen Regionalliga Süd auf dem Feld stand, coachte die Schweinfurter bislang - durch die Corona-Pandemie bedingt - erst in zehn Pflichtspielen.
Die ersten vier Pflicht-Matches unter Strobls Regie gewann der FC 05 im vergangenen Jahr in Folge - unter anderem gelang daheim ein 4:3 nach einem 0:3-Rückstand gegen Strobls Ex-Verein TSV 1860 Rosenheim. Im Pandemie-Jahr gelang allerdings noch kein Pflichtspiel-Erfolg.
Vertrauen in die Arbeit des Trainers
Dennoch sind die FC-05-Verantwortlichen um Geschäftsführer Markus Wolf vom Wirken des ehemaligen Pipinsrieders überzeugt: "Wir haben mit Tobias Strobl im vergangenen Jahr einen jungen Trainer geholt, der die Liga und die Spieler sehr gut kennt. Nach seinem Start in Schweinfurt hat man die Leidenschaft beim Fußball in Schweinfurt wieder sehen können. Durch die Corona-Pause hatten wir im neuen Jahr allerdings nur wenige Spiele und wenige Möglichkeiten, dies weiter auszubauen. Daher möchten wir ihm weiterhin das Vertrauen schenken und sind davon überzeugt, dass der FC 05 mit Tobias Strobl als Trainer den nächsten Schritt gehen kann", wird Wolf in der Mitteilung zitiert.
Strobl, der seit April Vater einer Tochter ist und mit seiner kleinen Familie nach Schweinfurt gezogen ist, freut sich ebenfalls auf die weitere Zusammenarbeit. "Ich habe es damals schon zum Antritt gesagt – für mich ist es etwas ganz Besonderes, für einen Traditionsverein arbeiten zu dürfen. 'Wir arbeiten Fußball' ist für mich nicht nur der Slogan des Vereins, Fußball wird in Schweinfurt gelebt. Für dieses Gefühl mit den zahlreichen Fans möchte ich in Zukunft arbeiten und mit dem FC Schweinfurt wieder Erfolgsgeschichte schreiben", so der Coach, der auch Teil der sportlichen Leitung ist. "Wir haben hier einfach auch zwei Parteien, die die gegenseitige Arbeit sehr gut einschätzen können. Wir haben hinsichtlich der Verlängerung nicht nur die zehn Spiele bewertet, sondern alles, was in dem guten Jahr passiert ist. Dazu gehört beispielsweise auch die Entwicklung der Spieler. Und ich weiß, dass auch von Vereinsseite aus alles getan wird, um unsere ambitionierten Ziele Wirklichkeit werden zu lassen."