Der TSV Eßleben, Zweiter der Fußball-Kreisliga Schweinfurt 1, steht kurz davor, ein Ticket für die Bezirksliga Ost zu lösen: Das 4:0 (1:0) im ersten Vergleich mit dem SV Rapid Ebelsbach sorgte dafür, dass die Mannschaft der Spielertrainer Julian Göbel und Dominik Seufert im Rückspiel der zweiten Relegationsrunde in Ebelsbach am Samstag (16 Uhr) alle Trümpfe in der Hand hält.
Der SV aus Ebelsbach, Zweitplatzierter der zweiten Schweinfurter Kreisliga-Staffel, hielt zwar gut mit, übersah zehn Minuten vor dem Pausenpfiff allerdings Nicolas Zimmermann, der nach einer schönen Vorarbeit nur noch einschieben musste und sich nicht zwei Mal bitten ließ. Bis dahin hatte der TSV schon mehr vom Spiel, allerdings keine hochkarätigen Chancen.
Eßleben kassiert ein Lob aus Ebelsbach
Das änderte sich jedoch, als Ebelsbach nach dem Seitenwechsel selbst treffen wollte – Michael Schug erzielte als Krönung des ersten gefährlichen Angriffs in Halbzeit zwei nach einem Freistoß aus spitzem Winkel das 2:0 (49.). Stefan Werb per Eigentor (83.) und erneut Schug (88.) machten alles klar. "Wir sind einfach überhaupt nicht ins Spiel gekommen", erklärte der Ebelsbacher Sportleiter Marcel Gläser hernach, "auch wenn das Resultat vielleicht ein Tor zu hoch war: Eßleben hat sich sehr gut präsentiert."
Als halbe Miete für das zweite Duell am Wochenende wollte Seufert das Ergebnis allerdings nur bedingt werten, "aber das sollten wir uns nicht nehmen lassen - auch, weil es viel erleichtert. Unsere Chancenauswertung war heute das große Plus."