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Fußball: Bezirksliga Ost
Wo Tausendsassa Christoph Koob beim Fußball-Bezirksligisten SV Rödelmaier überall mit anpackt
Christoph Koob vom SV Rödelmaier ist gleich in vierfacher Funktion beim SV Rödelmaier tätig.
Foto: Günter Madrenas | Christoph Koob vom SV Rödelmaier ist gleich in vierfacher Funktion beim SV Rödelmaier tätig.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 14.09.2022 02:40 Uhr

Gleich vier Funktionen übt Christoph Koob beim SV Rödelmaier aus, der so erfolgreich wie noch nie in eine Saison in der Fußball-Bezirksliga Ost gestartet ist, den dritten Platz belegt und an diesem Sonntag den SV DJK Oberschwarzach erwartet. Anpfiff ist um 15 Uhr. Als einen der Gründe für den Traumstart nennt Koob den weitaus größeren Kader als in den Vorjahren. "Daneben befindet sich unser Schlussmann Sven Ulsamer derzeit in einer Superform und hat uns den einen oder anderen Punkt gerettet." Bester Beweis sind erst vier Gegentreffer, die Ulsamer in einem Match (1:4 bei der einzigen Niederlage beim Tabellenführer TSV Forst) hinnehmen musste.

Bisherige Ausbeute ist für Christoph Koob sensationell

Zum einen, und das in erster Linie, ist "Koobi", wie er gerufen wird, Spieler in der Mannschaft des langjährigen Trainers Werner Feder. Dort bildet er zusammen mit Michael Schultheis die Innenverteidigung, die viele Angriffe des Gegners zerstören kann und so Abschlüsse des Kontrahenten verhindert. "Mit meinen Leistungen bin ich in dieser Runde nicht unzufrieden. Ich glaube, dass ich ganz gut gespielt habe. Nur einmal nicht. In Forst flog ich vom Platz", urteilt der 28- jährige Ingenieur über sich selbst. Auch mit den Vorstellungen des gesamten Teams ist er zufrieden, vor allem mit der Punkteausbeute, die für Koob sensationell ist und der auch gerne an das Pokal-Highlight gegen den TSV 1860 München zurückdenkt.

Als Co-Trainer steht er Werner Feder zur Seite

Neben seiner Funktion als Spieler fungiert der in Wülfershausen wohnende Koob zusammen mit Christoph Rützel als Co-Trainer von Werner Feder und unterstützt ihn in der Trainingsarbeit tatkräftig. Sollte Feder einmal das Training nicht leiten können, springt Koob für seinen Chef ein, bereitet sich in diesem Fall, genauso wie Feder es macht, akribisch vor.

Christoph Koob (links) zeigt, wie hier im Pokalspiel gegen den TSV 1860 München (rechts Alexander Freitag) stets vollen Einsatz.
Foto: Anand Anders | Christoph Koob (links) zeigt, wie hier im Pokalspiel gegen den TSV 1860 München (rechts Alexander Freitag) stets vollen Einsatz.

Engagement auch in der Vorstandschaft und, wenn's sein muss, als Pressesprecher

Seine dritte Aufgabe ist seine Tätigkeit als Beisitzer in der Vorstandschaft des SVR. Last, but not least, informiert Koob bei Heimspielen des SV Rödelmaier über das Spielgeschehen, sollten der eigentliche Pressesprecher Mike Seidler und Trainer Werner Feder mal nicht zur Verfügung stehen. So geschehen beim jüngsten Heimspiel (2:0 gegen die SG Heidenfeld/Hirschfeld),.

Christoph Koob gibt als seine persönlichen Stärken seine taktische Übersicht und sein Stellungsspiel an. "Ich bin nicht der Allerschnellste. Dieses Manko kann ich aber meistens durch mein Stellungsspiel ausgleichen." Der dienstälteste Spieler in den Reihen des SV Rödelmaier begann seine Laufbahn bei seinem Heimatverein TSV-DJK Wülfershausen, bevor er 2010 in die B-Jugend des TSV Großbardorf wechselte.

Den Sprung in die Bayernliga beim TSV Großbardorf nicht geschafft

"Dort blieb ich nur eine Saison, weil ich den Sprung in die B-Jugend-Bayernliga-Mannschaft nicht schaffte." Die Rückkehr nach Wülfershausen und anschließend zwei Jahre SV Eichenhausen schlossen sich an, bevor er 2014 den Schritt zum SV Rödelmaier, dem er bis heute treu blieb, wagte. 2018 kam dort seine Aufgabe als Co-Trainer hinzu. "Im Augenblick will ich viel von Werner Feder lernen, weil ich die Trainerlaufbahn einschlagen will, aber auch selbst spielen und mithelfen, dass die Mannschaft Erfolg hat."

Einen Sieg strebt er am Sonntag gegen Oberschwarzach an. "Mein Ziel ist, zu null zu spielen und mindestens einen Punkt zu holen, obwohl ich weiß, dass die Trauben hoch hängen."

SV Ebelsbach - TSV Großbardorf II. Nach der 5:1-Gala gegen den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Forst fährt der TSV Großbardorf II an diesem Samstag mit breiter Brust zum SV Ebelsbach. Wenn um 16 Uhr der Anpfiff erfolgt, gelten die Grabfeld-Gallier als Favorit, zumal Aufstiegskollege Ebelsbach bislang Lehrgeld zahlte und mit einem Punkt aus fünf Spielen das Tabellenende ziert.

TSV Trappstadt - TSV Bergrheinfeld. Erst zwei Punkte auf dem Konto, erst zwei Tore erzielt, aber 16 kassiert und auf einem Abstiegsplatz: Der TSV Trappstadt hat einen Fehlstart hingelegt und ist, nach dem jüngsten 0:3 im Kellerduell bei der SG Stadtlauringen/Ballingshausen, richtig frustriert. Besserung scheint nicht in Sicht, zumal sich an diesem Samstag, 16 Uhr, mit dem TSV Bergrheinfeld der Tabellenvierte ein Stelldichein in Trappstadt gibt. Oder platzt beim Hausherrn der Knoten?

 
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