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Fußball: Bezirksliga Ost
Welche ehrgeizigen Ziele Timo Helmer mit dem TSV Großbardorf II in der Bezirksliga verfolgt
Timo Helmer spielt in dieser Saison mit dem TSV Großbardorf II in der Bezirksliga.
Foto: Günter Madrenas | Timo Helmer spielt in dieser Saison mit dem TSV Großbardorf II in der Bezirksliga.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 09.02.2024 06:53 Uhr

Vor Beginn der laufenden Saison wechselte Timo Helmer vom Fußball-Kreisligisten TSV Bad Königshofen zum Aufsteiger in die Bezirksliga Ost, den TSV Großbardorf II, der an diesem Samstag beim TSV Eßleben (Anpfiff: 16.30 Uhr) gastiert. Die Beweggründe für seinen Wechsel? "Das waren rein sportliche Gründe. Ich will mich unter Trainer Klaus Seufert fußballerisch weiterentwickeln und mich als Bezirksligaspieler etablieren."

Jung, intelligent und entwicklungswillig

Sein neuer Coach hat eine hohe Meinung von seinem Schützling. "Timo ist ein junger, intelligenter und entwicklungswilliger Spieler, der über sehr gute physische Fähigkeiten verfügt. Als offensiver Außenspieler versucht er diese immer wieder einzusetzen. Durch enormen Trainingsfleiß will er seine Defizite aufarbeiten. Mit seiner bisherigen Entwicklung in der noch jungen Bezirksligasaison bin ich mehr als zufrieden."

Sehr hohe Trainingsintensität

Dass der in Merkershausen wohnende Helmer den Weg ins nahe Großbardorf fand, daran war maßgeblich Nico Wirsing, der ebenfalls in Merkershausen lebt und früher in der U 23 der Grabfeld-Gallier spielte, beteiligt. Wirsing fragte seinen Kumpel, ob er einmal mit Manuel Leicht reden wolle und ob er Helmers Telefonnummer an Leicht weitergeben dürfe. Gesagt, getan. Leicht und Helmer nahmen Kontakt auf. Auch Seufert, der neue Trainer der Bardorfer U 23, stufte den 22-jährigen Fachinformatiker als bezirksligatauglich ein.

"Beide haben mich überzeugt und so spiele ich jetzt für den TSV", sagt Helmer und ist mit seiner Entscheidung pro Großbardorf sehr zufrieden. "Ich bereue meinen Wechsel in keinster Weise. Die Trainingsintensität ist enorm und unterscheidet sich zu der in der Kreisliga. Da gibt jeder Spieler immer 100 Prozent in jedem Training und stets Vollgas."

Bei seinem Heimatverein MSV Merkershausen mit dem Fußballspielen begonnen

Helmers Laufbahn begann mit sechs Jahren bei seinem Heimatverein MSV Merkershausen. "Dann hatte ich aber eine Zeitlang keine Lust mehr und pausierte zwei Jahre lang, bevor ich zum TSV Bad Königshofen wechselte, da es in Merkershausen keine Jugendmannschaft mehr gab." Über die Stationen JFG Grabfeld, MSV Merkershausen und Bad Königshofen kam er jetzt zum TSV Großbardorf.

Ist Timo Helmer nicht auf dem Fußballplatz ist, dann im Fitnessstudio

Neben dem Fußball nennt Helmer das Fitnessstudio als größtes Hobby. "Wenn ich nicht auf dem Fußballplatz bin, bin ich im Fitnessstudio." Das hat zur Folge, dass er eine gute körperliche Physis besitzt, die von seinem Coach gelobt wird. "Ich glaube auch, dass ich schnell bin und meinen Körper gut einsetzen kann. Ich bin ein fairer Spieler. Verbesserungsfähig ist mein taktisches Verhalten. Auch technisch will ich noch besser werden."

Timo Helmer sieht bei sich noch Luft nach oben

Mit seinen bisher gezeigten Leistungen ist Helmer nicht ganz zufrieden. "Da ist sicher Luft nach oben." Dass er zuletzt bei der 0:2-Niederlage gegen Abtswind II früh von seinem Trainer vom Platz genommen wurde, ist für ihn nachvollziehbar. "Da war ich vorher krank und hatte Probleme mit der Nebenhöhle. Deshalb waren Luft und Kraft weg", sagt Helmer, der sich selbst als ehrgeizig, kritikfähig und pflegeleicht bezeichnet. Ehrgeizig wie er ist, will er möglichst viele Spiele in der Bezirksliga absolvieren und mithelfen, dass sein neuer Verein in der Bezirksliga besteht.  "Mein Ziel ist ein Mittelfeldplatz."

TSV Trappstadt - TSV Münnerstadt. Die Mannschaft aufbauen und ihr Selbstvertrauen wieder stärken, hieß es in dieser Woche beim TSV Trappstadt. Der letztjährige Aufsteiger erlebte in Oberschwarzach ein 1:8-Debakel und blieb auch im vierten Spiel ohne Sieg. Das liegt vor allem an der fehlenden Durchschlagskraft im Angriff. Erst zwei Tore erzielt - das bedeutet den aktuell schlechtesten Wert in der Liga. Umso mehr hoffen Trainer Martin Beck und seine Mannschaft, den Bock umzustoßen. Zu Gast ist an diesem Sonntag, 15 Uhr, der TSV Münnerstadt, der sechs Punkte (zwei Siege, zwei Niederlagen) zu Buche stehen hat.

TSV Ettleben - SV Rödelmaier. Mit breiter Brust, aber auch mit großem Respekt fährt der SV Rödelmaier an diesem Samstag zum TSV Ettleben, wo um 16.30 Uhr in Werneck der Anstoß erfolgt. Der SVR hat sich durch seine jüngsten Erfolge (drei Siege hintereinander) auf Platz sechs in Position und in eine Ausgangslage gebracht, die ihn befreit und ohne Druck aufspielen lässt. Motivation ist für den SV keine Frage. Allein die Erinnerung an die 1:6-Abfuhr in der vorigen Saison wird zusätzliche Kräfte freisetzen. Und auch im Heimspiel, das 1:3 verloren ging, mussten die Feder-Schützlinge der TSV-Elf zum Sieg gratulieren.

 
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