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Fußball: Regionalliga Bayern
Viele unbekannte Variablen: Warum das Rechnen im Tabellenkeller der Regionalliga diesmal so kompliziert ist
Im Kampf um den direkten Klassenerhalt deutet aktuell viel auf einen Zweikampf zwischen Aschaffenburg und Aubstadt hin. Gerichtsurteile könnten die Situation jedoch verändern.
Die Spieler des TSV Aubstadt haben sich längst auf den Abstiegskampf eingeschworen, der aktuell recht unübersichtlich ist.
Foto: Anand Anders | Die Spieler des TSV Aubstadt haben sich längst auf den Abstiegskampf eingeschworen, der aktuell recht unübersichtlich ist.
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 22.04.2025 12:00 Uhr

Vier Wochen vor Ende der Saison 2024/25 in der Fußball-Regionalliga Bayern beginnt bei den Teams im Tabellenkeller so langsam das Rechnen. Und das ist in dieser Spielzeit gar nicht so einfach, immerhin gibt es aufgrund zweier offener Gerichtsentscheide nach wie vor einige unbekannte Variablen. Bestes Beispiel ist der SV Wacker Burghausen, der momentan auf Rang zwölf rangiert und plötzlich nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz hat.

Allerdings könnten die Oberbayern am Grünen Tisch auch noch sechs Punkte zugesprochen bekommen. Zum einen dann, wenn das offiziell aufgrund zu vieler Krankheitsfälle am Osterwochenende ausgefallene Spiel bei Türkgücü München nicht neu angesetzt wird. Pikanterweise hatten die Münchener zu Beginn der Woche noch keine Spielstätte, ehe am Donnerstag plötzlich die Absage aufgrund angeblicher Krankheitsfälle erfolgte.

Schwaben Augsburg könnte noch hinter Aubstadt rutschen

Nach wie vor ungeklärt ist darüber hinaus die Causa TSV Schwaben Augsburg. So sind der FC 05 Schweinfurt, der SV Wacker Burghausen, der FC Eintracht Bamberg und Türkgücü München mittlerweile vor das Oberlandesgericht gezogen. Wie zu hören ist, soll eine Entscheidung noch vor Rundenende fallen. Würden den Augsburgern entgegen dem ersten Urteil doch noch zwölf Punkte abgezogen werden, hätte dies gravierende Auswirkungen auf den Abstiegskampf.

Während Türkgücü und Bamberg trotz zusätzlicher drei Punkte immer noch neun Punkte hinter dem TSV Aubstadt liegen würden, könnte Schwaben Augsburg mit zwölf Punkten weniger auf Relegationsrang 15 abrutschen. Aschaffenburg und Aubstadt hätten in diesem Fall plötzlich sechs Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone und beste Chancen auf den direkten Klassenerhalt.

Verlassen kann sich darauf momentan freilich keiner und so deutet erst einmal viel auf ein Fernduell um den direkten Klassenerhalt zwischen den aktuell punktgleichen Aschaffenburgern und Aubstädtern hin, wobei auch der 1. FC Nürnberg II mit zwei Punkten Vorsprung noch längst nicht gesichert ist.

 
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