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Fußball: Bayernliga Nord
TSV Großbardorf: Selbstvertrauen für die anstehende Abstiegsrelegation tanken
Auf Torwart Justin Reichert (im Bild) muss der TSV Großbardorf am Samstag im Heimspiel gegen den SC Feucht verzichten. Reichert hat sich beim Spiel in Abtswind die Bänder im Sprunggelenk angerissen.
Foto: Anand Anders | Auf Torwart Justin Reichert (im Bild) muss der TSV Großbardorf am Samstag im Heimspiel gegen den SC Feucht verzichten. Reichert hat sich beim Spiel in Abtswind die Bänder im Sprunggelenk angerissen.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:51 Uhr

 Der TSV Großbardorf steuert in der Fußball-Bayernliga Nord unaufhaltsam der Abstiegsrelegation entgegen. Im letzten Spiel (0:1 beim TSV Abtswind) kassierte die Mannschaft um Cheftrainer Markus Bach bereits die 17. Niederlage im 28. Saisonspiel. Keine rosigen Aussichten vor dem Heimspiel an diesem Samstag um 16 Uhr gegen den SC Feucht.

"Unsere Niederlage war verdient. Den spielentscheidenden Elfmeter kurz vor dem Schlusspfiff kann man geben, muss man aber nicht. Vor allem, wenn man in der ersten Halbzeit in einer ähnlichen Situation für uns nicht pfeift", blickt der TSV-Coach zurück.

TSV Großbardorf plant für die Relegation

Da der direkte Klassenerhalt für die Grabfelder unmöglich scheint, planen die Verantwortlichen und das Trainertrio Bach, Thomas Jakob und Tobias Schunder für die Relegation. "Unsere Hauptaufgabe besteht darin, die Jungs bestmöglich auf die Relegation vorzubereiten. Gegen Feucht und in den noch ausstehenden Spielen müssen die Spieler Selbstvertrauen tanken. Das ist nur über Erfolge möglich. Deshalb gilt für das Heimspiel gegen die Mittelfranken nur eines: Ein Sieg muss her. Auch wollen wir mit unseren treuen Zuschauerinnen und Zuschauern wieder einmal einen Erfolg nach einer guten Leistung feiern. Wir müssen von der ersten Minute an Vollgas geben" fordert Bach.

Das ehrgeizige Ziel wird dem Hausherrn nicht in den Schoß fallen. Die Gäste, die mit ausgeglichener Bilanz (9/10/9)auf dem neunten Platz stehen, haben ihre letzten vier Auswärtspartien nicht verloren. Ein Sieg (beim ATSV Erlangen, am 2. Mai nächster TSV-Gegner) und drei Unentschieden lautet die Bilanz des Trainerduos Schlicker/Gündogan in jüngster Vergangenheit auf fremden Plätzen.

Große Probleme auf der Torhüterposition

Personell sieht es nicht gut aus für die Grabfeld-Gallier, besonders auf der Torhüterposition. Justin Reichert fällt definitiv aus, er hat sich in Abtswind die Bänder im Sprunggelenk angerissen und wird die restlichen Spiele verpassen. Auch die Alternative Leon Zwickl muss verletzungsbedingt passen. Jannik Binder, dem die vier Weisheitszähne gezogen wurden, wird fehlen. Zudem steht der Einsatz von Osama Alawami wegen einer starken Rippenprellung auf der Kippe.

 
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