Nur noch einen einzigen Punkt benötigt Fußball-Bezirksligist SV Rödelmaier, dann ist der Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach. Den Grundstein dafür legte die Mannschaft von Trainer Werner Feder mit dem 1:0-Sieg am Ostersamstag gegen den FC Thulba. "Es war ein typischer Abnutzungskampf und beileibe kein schönes, aber äußerst intensives Spiel. Damit ist bei uns eine ungeheure Last abgefallen. Wir können jetzt befreit aufspielen. Dass wir keinen Druck mehr haben, kommt uns gelegen", sagt der Coach vor dem Spiel an diesem Sonntag um 15 Uhr bei der DJK Hirschfeld.
Das heißt aber nicht, dass Rödelmaier seine restlichen fünf Spiele zu locker angehen wird. "Trotz der zahlreichen Corona-Fälle, der vielen Verletzungen und der daraus entstandenen personellen Probleme haben wir den Klassenerhalt so früh geschafft. Jetzt wollen wir aber noch den einen oder anderen Punkt holen", gibt Feder als Marschroute aus.
Fällt die 30-Punkte-Marke am Sonntag?
Vielleicht schon in Hirschfeld, einer Mannschaft, die auch als Tabellenzehnter frei aller Sorgen ist. "Die DJK ist eine kampfstarke Truppe, die von ihrem Willen lebt. In der Defensive stehen Spieler, die viel Erfahrung haben. Da bekommt man nicht sonderlich viele Chancen. Die müssen wir konsequent nutzen, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen. Mit einem 1:1 wie im Hinspiel wäre ich zufrieden. Sollten wir die 30 Punkte-Marke am Sonntag knacken, wäre das super", sagt Feder.
Die personellen Engpässe bleiben
Das wird aber ein schwieriges Unterfangen, da Feder einmal mehr mit großen personellen Problemen zu kämpfen hat. Sicher ausfallen werden wie schon gegen Thulba Athanasios "Saki" Dinudis und Sebastian Popp sowie der spielende Co-Trainer Christoph Koob, der sich im Spiel verletzt hatte. Fraglich ist auch noch, ob Tizian Streichsbier, Johannes Meier sowie Benjamin Buhse zur Verfügung stehen. Wieder dabei sein werden Branko Kriazanovic, der aus Kroatien zurückgekehrt ist, und Andreas Miller, der am Dienstag Vater wurde.