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Fußball: Bezirksliga-Relegation
Sonnenschein beim zweiten Anlauf: Der SV Rödelmaier zieht gegen Rapid Ebelsbach in die zweite Runde ein
Nach dem Abbruch am Dienstag läuft diesmal beim Relegationsspiel in Hofheim alles glatt. Die Weichen auf Sieg stellt der SV Rödelmaier in der ersten Halbzeit.
Marcel Mölter (vorne) und der SV Rödelmaier stehen nach dem 2:1-Erfolg gegen den SV Rapid Ebelsbach (hinten Oliver Wacker) in der zweiten Runde der Bezirksliga-Relegation.
Foto: Ralf Naumann | Marcel Mölter (vorne) und der SV Rödelmaier stehen nach dem 2:1-Erfolg gegen den SV Rapid Ebelsbach (hinten Oliver Wacker) in der zweiten Runde der Bezirksliga-Relegation.
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 30.05.2024 03:03 Uhr

Auch wenn es am Nachmittag in den Haßbergen immer wieder einmal regnete, konnte die erste Runde der Bezirksliga-Relegation zwischen dem SV Rödelmaier und dem SV Rapid Ebelsbach im zweiten Anlauf letztlich ohne Probleme über die Bühne gehen. Am Dienstagabend war die Partie aufgrund von starken Regenfällen und einem unbespielbaren Platz zur Halbzeit beim Stand von 1:0 für Rödelmaier abgebrochen worden. Pünktlich zum Anpfiff auf dem Sportgelände des SV Hofheim kam dann sogar die Sonne heraus. Grund zum Strahlen hatten nach Spielende letztlich nur die Rödelmairer, die sich verdient mit 2:1 (2:0) durchsetzten.

Spielertrainer Christoph Rützel trifft früh per Kopf

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die nach einer langen Saison kämpferisch alles gegeben hat. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir gute Phasen. Da hat man den Unterschied zwischen Bezirksliga und Kreisliga schon gesehen", bilanzierte Rödelmaieres Spielertrainer Christoph Rützel zufrieden. Der 36-Jährige, seit vielen Jahren für seine Kopfballstärke bekannt, hatte sein Team nach einer Ecke früh in Führung geköpft (12.) und damit die Richtung für die Partie vorgegeben.

"Das Gegentor ärgert mich richtig, denn wir hatten die Standardstärke der Rödelmairer im Vorfeld extra angesprochen und dann lassen wir den kopfballstärksten Spieler am Fünfmeterraum völlig frei", sagte Rapid-Spielertrainer Clemens Haub. Von diesem frühen Rückstand sollte sich sein Team in der Folge nie wirklich erholen. Der SV Rödelmaier ließ den Ball gut laufen und geriet defensiv in den ersten 45 Minuten kaum einmal in Bedrängnis. Lediglich bei einem Distanzschuss von Luka Hornung musste sich Torhüter Nils Rohmfeld einmal strecken (37.).

In der Offensive bleibt Rapid Ebelsbach komplett harmlos

Zuvor hatte bereits Martin Steinert für Rödelmaier das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte nach einer flachen Hereingabe von Nico Rauner aber an Peter Trautner. Besser machte es kurz vor der Pause Daniel Beker, dessen Distanzschuss aus 23 Metern im Winkel einschlug. Das 3:0 ließ eine Minute später erneut Steinert liegen. "Wir hätten das dritte Tor nachlegen müssen, doch letztlich hat uns etwas die Cleverness und auch die Kraft gefehlt", meinte Rützel.

Ein Comeback des Tabellenzweiten der Kreisliga Schweinfurt 2 deutete sich nach dem Seitenwechsel dennoch lange nicht an. "Ehrlicherweise hatten wir im gesamten Spiel keine richtige Chance. Im Gegensatz zum Dienstag hat mir auch das Zweikampfverhalten nicht gefallen. Daher geht der Sieg des SV Rödelmaier auch in Ordnung", sagte Haub.

Aus dem Nichts war es in der Schlussphase dann aber doch noch einmal spannend geworden, als ein abgefälschter Distanzschuss von Mirco Bräutigam zum 1:2 im Tor einschlug (87.). Die starke Defensive des Bezirksligisten geriet aber auch in der fünfminütigen Nachspielzeit nicht mehr in Gefahr. Somit dürfen die Rödelmairer weiter vom Klassenerhalt träumen, sie brauchen allerdings noch zwei weitere Siege. Weiter geht es am Dienstag um 18.30 Uhr in Euerbach mit der zweiten Runde gegen die FT Schweinfurt II.

"Wir gehen aktuell ganz schön auf dem Zahnfleisch. Erst die Saison in einer 17er Liga und jetzt drei Relegationsspiele sind schon heftig. Aber wir freuen uns, dass wir weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt haben", sagt Rützel. Für den SV Rapid Ebelsbach geht es nach der Vizemeisterschaft hingegen in der kommenden Saison definitiv wieder in der Kreisliga weiter. "Mit 71 Punkten wären wir wahrscheinlich in den meisten Ligen Meister geworden. Auf der anderen Seite wäre die Bezirksliga mit unserem kleinen Kader auch extrem schwierig für uns geworden", sagte Haub.

Fußball: Bezirksliga-Relegation, 1. Runde
SV Rödelmaier - SV Rapid Ebelsbach 2:1 (2:0)

Rödelmaier: Rohmfeld – Popp, L. Hess, Koob, Schulthei (69. Hofgesang) – Beker (46. Dinudis), Rützel, B. Hess, Steinert (89. Kremer) – Rauner, Mölter (81. S. Schmidt).

Ebelsbach: Trautner – M. Brix (66. Bräutigam), Eleby, K. Bugner, Thomas – S. Brix, Wacker, Hornung, Lediger – Kaufmann (46. J. Bugner), Haub (60. Wels).

Schiedsrichter: Wolfgang Hellert (Lindach). Zuschauende: 520 (beim SV Hofheim). Tore: 1:0 Christoph Rützel (12.), 2:0 Daniel Beker (45. +1), 2:1 Mirco Bräutigam (87.).

 
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