"Die Normalität hat uns glücklicherweise wieder", sagt Robert Stuhl vom TSV Mühlfeld angesichts des "Grenzlandlaufes" seines Vereins an diesem Wochenende. Damit meint er die Rückkehr nach der Corona-Pandemie zu den Wettkämpfen der beliebten Serie des Rhön-Grabfeld-Cups (RGC), die in dieser Saison mit und ohne Zeitwertung durchgeführt werden. "Endlich wieder gemeinsame Starts und ohne irgendwelche Einschränkungen. Das ist doch das, was wir alle in der großen Lauffamilie haben möchten."
An drei Tagen ist die Anmeldung in der kleinen Gemeinde direkt an der Grenze zu Thüringen besetzt. Die Läuferinnen und Läufer können sich in einem großen Zeitfenster auf den unterschiedlichen Strecken nach Lust und Laune - schnell oder auch gemütlich - "austoben".
Die Zahl der Teilnehmenden im Vorjahr wieder erreichen
Die offiziellen Startzeiten sind am Freitag, 21. April, von 16 bis 19 Uhr, am Samstag von 13 bis 17 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 15 Uhr. "Das Wetter soll ideal werden. Also gibt es eigentlich keinen Grund, nicht raus an die frische Luft zu gehen und sich zu bewegen", meint Stuhl schmunzelnd und hofft auch auf viele Einheimische, vor allem auf die Familien. Als zusätzliches "Lockmittel" erhält jedes Kind bis 13 Jahre bei der Anmeldung ein kleines Geschenk. Im vergangenen Jahr zählte man 250 Starterinnen und Starter, diese Zahl will der TSV wieder erreichen.
Für das leibliche Wohl ist hinterher im Vereinsheim gesorgt, Umkleide und Duschen stehen zur Verfügung. Alle Strecken von 800 Meter bis hin zum anspruchsvollen Zehn-Kilometer-Hauptlauf sind ausgeschildert. Bei letzterer sind einige Höhenmeter auf unterschiedlichem Geläuf zu bewältigen.
"Durch den Skulpturenpark und entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze kann man entspannt laufen und den Blick in die Ferne schweifen lassen", so der Hauptinitiator des TSV und selbst begeisterter Läufer, "erst recht, wenn man nicht - wie sonst bei den Wettkämpfen - auf die Uhr schauen muss".
Zeitnahme beim Grenzlandlauf nicht ausgeschlossen
Dennoch schließt Stuhl für die Zukunft eine Zeitnahme beim Grenzlandlauf nicht aus. "Im RGC wird in den kommenden Jahren bei den verschiedenen Veranstaltungsorten durch gewechselt. Sicher kommen wir da auch mal wieder zum Zug". Für viele Hobbysportlerinnen und -sportler habe sich aber das Laufen ohne Druck und ohne festgelegte Startzeit bewährt, weiß Stuhl.