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Schach: Bundesliga Frauen
Remis und Niederlage: So fällt die Bewertung des SC Bad Königshofen nach dem Doppel-Heimspieltag aus
Neuzugang Mariya Manko kommt für den SC Bad Königshofen an Brett 6 zum Einsatz. Die 16-Jährige aus der Schweiz führt sich mit zwei Siegen ein.
Olga Babiy (Archivbild) vom SC Bad Königshofen musste sich an Brett 4 sowohl gegen Deizisau als auch gegen Schwäbisch Hall geschlagen geben.
Foto: Regina Vossenkaul | Olga Babiy (Archivbild) vom SC Bad Königshofen musste sich an Brett 4 sowohl gegen Deizisau als auch gegen Schwäbisch Hall geschlagen geben.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 23.10.2023 05:10 Uhr

Ein Remis und eine Niederlage – das ist die Bilanz des SC Bad Königshofen am ersten Doppel-Spieltag der Schach-Bundesliga der Frauen. Im Gemeindesaal von Kleinbardorf spielte Bad Königshofen gegen die Schachfreunde Deizisau 3:3 und unterlag gegen den deutschen Meister SK Schwäbisch Hall 2:4.

Letzteres Ergebnis lässt die Hoffnungen auf einen vierten Meistertitel für Bad Königshofen schon früh in der Saison schwinden. "Unsere Chance auf den Titel ist damit wohl weg", sagte SC-Mannschaftsführer Maximilian Müller. Der angestrebte Platz unter den ersten Drei in der Endabrechnung ist freilich weiter "absolut drin", so Müller.

Gegen Deizisau habe sich Bad Königshofen unerwartet schwergetan, sagte Müller, zumal das Team aus der Nähe von Stuttgart das zweite Brett freilassen musste und an den beiden hinteren Brettern Spielerinnen sitzen hatte, die von den die Spielstärke anzeigenden ELO-Zahlen deutlich abfielen. Zu den SC-Punkten von Oliwia Kiolbasa (kampflos), Michalina Rudzinska und Mariya Manko kamen allerdings keine mehr dazu.

Drei an sich ausgeglichene Partien gehen für den SC Bad Königshofen verloren

"Vielleicht haben sich die anderen Spielerinnen darauf verlassen, dass schon noch eine punkten würde", vermutete Müller, der jedoch sah, dass Jana Schneider, Aleksandra Maltsevskaya und Olga Babiy allesamt verloren und die "drei 50:50-Partien" an die Spielerinnen aus Deizisau gingen. Letztlich sei mit diesem 3:3-Remis im Hinblick auf den Rest der Saison aber "nichts Gravierendes passiert", so Müller.

Der Wettkampf zwischen Bad Königshofen und Schwäbisch Hall ließ Maximilian Müller schwärmen: "Er war wunderschön, faszinierend und spannend", erzählte der SC-Mannschaftsführer der 2:4-Niederlage seines Teams zum Trotz. Nach fünf Stunden liefen noch alle sechs Partien, alle anderen Bundesliga-Spiele an diesem Tag waren da schon längst beendet.

Der Ausgang des Wettkampfs gegen Schwäbisch Hall ließ sich lange kaum voraussagen

Müller berichtete von Partien auf Augenhöhe, obwohl die ELO-Bewertungen der Spielerinnen aus Schwäbisch Hall durchweg höher lagen als die ihrer Gegnerinnen aus Bad Königshofen. Bis zum Schluss sei es kaum möglich gewesen, den Ausgang an den einzelnen Brettern vorauszusagen.

Letztlich verloren Jana Schneider, Oliwia Kiolbasa und Olga Babiy ihre Partien, Aleksandra Maltsevskaya und Michalina Rudzinska spielten remis und Mariya Manko gewann erneut an Brett 6. "Natürlich hätten wir gerne gewonnen und hätten es auch schaffen können", sagte Maximilian Müller, letztlich habe sich die Klasse der Mannschaft aus Schwäbisch Hall aber durchgesetzt.

Weiter geht es in der Bundesliga erst am zweiten Dezember-Wochenende. Der SC Bad Königshofen trifft dann in Baden-Baden auf die OSG Baden-Baden und die Karlsruher SF.

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