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Fußball: Relegation
Relegation: Diese Qualitäten legen die Sportfreunde Herbstadt in die Waagschale
Die Herbstädter wollen die negativen Gedanken des vergangenen Sonntags wegdrücken und mit diesem positiven ersetzen: die Chance auf den Klassenerhalt ist da.
Jason Schmitt (links) will mit den Sportfreunden Herbstadt den Kreisliga-Platz gegen den VfR Sulzthal verteidigen.
Foto: Anand Anders | Jason Schmitt (links) will mit den Sportfreunden Herbstadt den Kreisliga-Platz gegen den VfR Sulzthal verteidigen.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:54 Uhr

Der Ärger von Martin Naber und seiner Sportfreunde Herbstadt über den vergangenen Sonntag ist "noch nicht ganz verraucht", wie der Trainer des Fußball-Kreisligisten sagt. Quasi in letzter Minute hatte Herbstadt im Spiel gegen Absteiger FC Westheim ein Strafstoß-Gegentor hinnehmen müssen, das Westheim den Ausgleich bescherte und Herbstadt den Sturz auf den Relegationsplatz.

"Das war schon bitter. Es war ja kein Foul, wie selbst die Westheimer bestätigt haben", sagt Naber. Der allerdings nicht vergisst, die eigene Mannschaft in die Pflicht zu nehmen: "Wir waren nicht gut, hätten besser spielen müssen. Es ist zu einfach, die Schuld für das Ergebnis beim Schiedsrichter zu suchen."

Martin Naber, der Trainer der Sportfreunde Herbstadt, verliert das große Ganze nicht aus dem Auge

Nun heißt es den Kreisliga-Platz in der Relegation zu verteidigen gegen den VfR Sulzthal. Anpfiff ist an diesem Samstag, 28. Mai, 14 Uhr, beim VfB Burglauer. Der Gewinner der Partie kickt kommende Saison in der höchsten Rhöner Liga, der Verlierer eine Ebene tiefer. "Wenn uns jemand vor acht Wochen angeboten hätte, in die Relegation gehen zu dürfen, hätten wir ohne zu zögern unterschrieben", sagt Naber mit dem Blick aufs große Ganze.

Im Training unter der Woche habe er versucht, die negativen Gedanken aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen und mit positiven zu ersetzen. "Wir haben noch eine Chance bekommen, die Liga zu erhalten", hat Naber seinen Spielern eingeschärft. Die gelte es, zu nutzen.

Dreh-und Angelpunkt in der Offensive des VfR Sulzthal ist Tim Eckert

Vom Gegner, dem Kreisklasse-1-Zweiten VfR Sulzthal, weiß Martin Naber, dass er in der Offensive stark besetzt ist. "Dreh- und Angelpunkt ist Tim Eckert und Alexander Unsleber ist der Torjäger", sagt Naber. Das Spiel gegen Sulzthal werde eine harte Nuss.

Warum? Martin Naber sieht den Gegner zumindest in psychologischer Hinsicht leicht im Vorteil. Die Sulzthaler könnten von den vielen "positiven Erlebnissen" im Saisonverlauf profitieren und unbeschwert an die Partie herangehen, während seine Herbstädter als klassenhöheres Team durchaus etwas zu verlieren hätten. "Wir stehen mehr unter Druck."

Andererseits können die Sportfreunde Herbstadt ihre Erfahrungen und Qualitäten in die Waagschale legen, die sie in den Jahren seit dem Aufstieg 2016 in dieser Spielklasse gesammelt haben. Die Sulzthaler indes haben seit dem Abstieg 2017 nicht mehr gegen Gegner von dieser Qualität gespielt.

 
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