
Sie war für den TSV Aubstadt so etwas wie ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Die Nachricht, dass dem Regionalligisten im Halbfinale des Toto-Pokals Drittligist TSV 1860 München zugelost worden ist. Sportdirektor Josef Francic sprach in einer ersten Reaktion von einem "Jahrhundertspiel" für seinen Verein. Trainer Victor Kleinhenz ergänzte selbstbewusst: "In einem Spiel ist alles möglich. Wir wollen ins Finale."
Das wollen freilich die Löwen auch, wie Trainer Michael Köllner gegenüber dieser Redaktion bekräftigt hat: "Wir wollen den Pokal gewinnen und wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen wir die Hürde Aubstadt überspringen."
Köllner: "Aubstadt gehört zu den Überraschungsteams der Regionalliga"
Was Köllner über den Regionalligisten Aubstadt weiß? "Mit Aubstadt haben wir ein Los gezogen, das uns zum einen eine extrem lange Auswärtsfahrt beschert, zum anderen aber auch eine Mannschaft, die in der Regionalliga zu den Überraschungsteams gehört." Das habe auch auf Wacker Burghausen und den TSV Buchbach zugetroffen, gegen die sich 1860 München im Achtelfinale und Viertelfinale durchgesetzt hatte.
Da das Halbfinale in Aubstadt erst im März oder April gespielt werden wird, liege sein Fokus aktuell auf den anstehenden Ligaspielen gegen Magdeburg, bei Borussia Dortmund II und bei den Würzburger Kickers (20. Dezember), sagt Köllner: "Mit Aubstadt werden uns im neuen Jahr intensiv beschäftigen."