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Fußball: Kreisliga Rhön
Oliver Schönwiesner ist nicht mehr Trainer des FC Strahlungen
Der Fußball-Kreisligist hat sich kurz vor Ende der Hinrunde von seinem Trainer Oliver Schönwiesner getrennt. Was die Gründe sind und wer das Team ab sofort betreut.
Oliver Schönwiesner (Archivbild) und der Fußball-Kreisligist FC Strahlungen gehen ab sofort getrennte Wege.
Foto: Hopf | Oliver Schönwiesner (Archivbild) und der Fußball-Kreisligist FC Strahlungen gehen ab sofort getrennte Wege.
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 26.10.2021 03:03 Uhr

Zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde hat sich Fußball-Kreisligist FC Strahlungen von seinem Trainer Oliver Schönwiesner getrennt. Dies bestätigte FC-Abteilungsleiter Tobias Schneider auf Nachfrage dieser Redaktion. "Die Leistung bei der 0:2-Niederlage am Sonntag gegen Rottershausen war einfach unterirdisch. Nach dem Spiel kam Olli dann auf mich zu und sagte, dass er das Gefühl habe, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen", so Schneider. Nach Gesprächen mit dem Vorstand des Vereins fiel am Dienstagabend die Entscheidung, sich von Schönwiesner zu trennen. "Das war ein ganz schwieriges Gespräch, denn menschlich hat es einfach super gepasst", macht Schneider deutlich.

Benedikt Bötsch wird Nachfolger von Oliver Schönwiesner

Eigentlich hatten Schönwiesner und Schneider vereinbart, sich in der Winterpause zusammensetzen und Bilanz ziehen zu wollen. "Der Abwärtstrend der letzten Wochen hat uns aber zum Handeln gezwungen, immerhin beträgt der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze nur noch drei Punkte", sagte Schneider. Nach einem ordentlichen Saisonstart gelang dem FC Strahlungen in den letzten neun Spielen nur ein Sieg. Vor allem die vielen Unentschieden führten dazu, dass der FC im engen Tabellenmittelfeld der Kreisliga Rhön in den letzten Wochen immer weiter abrutschte. "Noch stehen wir über dem Strich und haben alles in der eigenen Hand. Daher ist es auch sinnvoll, jetzt einen Cut zu machen", erklärt Schneider.

Benedikt Bötsch (vorne) wird den FC Strahlungen mit sofortiger Wirkung als Spielertrainer betreuen.
Foto: Anand Anders | Benedikt Bötsch (vorne) wird den FC Strahlungen mit sofortiger Wirkung als Spielertrainer betreuen.

Mit sofortiger Wirkung wird FC-Kapitän Benedikt Bötsch, der kürzlich seinen B-Trainerschein absolviert hat, die Mannschaft als Spielertrainer betreuen. "Ab der Winterpause soll er dann einen Co-Trainer zur Seite gestellt bekommen. Nach einem geeigneten Kandidaten werden wir uns in den nächsten Wochen und Monaten umschauen", sagte Schneider. Bötsch hatte den FC Strahlungen zusammen mit Bernd Müller bereits in der Saison 2018/19 gecoacht. Auf das Trainerduo folgte im Sommer 2019 Oliver Schönwiesner, der allerdings bereits nach einem halben Jahr aus privaten Gründen seinen Abschied bekannt gegeben hatte.

Sechs-Punkte-Spiel am Sonntag gegen Urspringen-Sondheim/Rhön

Es folgte der Ausbruch der Corona-Pandemie und eine lange Spielpause. Der als Schönwiesners Nachfolger erkorene Thomas Gerstner sagte den Strahlungern im Mai 2021 dann aber aus persönlichen Gründen ab und da Schönwiesner nun doch wieder zur Verfügung stand, blieb auf der FC-Trainerbank vorerst alles beim Alten. Nach knapp zweieinhalb Jahren ist das Kapitel Oliver Schönwiesner beim FC Strahlungen nun aber doch zu Ende. Unter der Führung von Benedikt Bötsch will der FC laut Schneider "bis zur Winterpause den Abstand zu den Abstiegsplätzen wieder vergrößern, denn das Potenzial in der Mannschaft ist durchaus da". Bötschs erste Bewährungsprobe ist das Heimspiel am Sonntag gegen die SG Urspringen-Sondheim/Rhön, die aktuell mit zwei Punkten weniger auf einem Abstiegsrelegationsplatz rangiert.

 
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