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Handball: 3. Liga
Letztes Heimspiel der Saison: Diese drei Spieler verlassen den HSC Bad Neustadt
Maximilian Drude (im Bild) wird den HSC Bad Neustadt am Saisonende verlassen.
Foto: Anand Anders | Maximilian Drude (im Bild) wird den HSC Bad Neustadt am Saisonende verlassen.
Peter Balthasar
 |  aktualisiert: 11.02.2024 12:06 Uhr

In seinem vorerst letzten Heimspiel in der 3. Liga empfangen die Handballer des HSC Bad Neustadt den HHB Burgwedel (Anwurf: Samstag, 19.30 Uhr). "Dabei will sich die Mannschaft endlich mit einem Heimsieg bei ihren Fans für die großartige Unterstützung in dieser Saison bedanken", sagt Frank Ihl, dessen Mannschaft in der Abstiegsrunde noch punktlos ist.

Der Optimismus vor der Partie gegen die Niedersachsen, denen selbst ein Sieg in der Bürgermeister-Goebels-Halle im Kampf um den Klassenerhalt nichts nutzen dürfte, scheint begründet, denn das Hinspiel verloren die Rotmilane nur knapp mit 23:26.

Franziskus Gerr wechselt zum künftigen Ligakonkurrenten TSV Lohr

Für einen Sieg wollen sich insbesondere drei Spieler zerreißen, die am Samstagabend zum letzten Mal im weiß-roten Trikot auflaufen. Wie bereits vor längerer Zeit angekündigt, wird Franziskus Gerr Abschied vom HSC nehmen. Der dienstälteste Rotmilan, seit der Saison 2008/09 am Schulberg aktiv, war bei den jeweiligen Gegnern für seinen schonungslosen Einsatz am eigenen und gegnerischen Kreis gefürchtet. Gerr führte das Team seit der Saison 2019/20 als Mannschaftskapitän an, was auch an seiner Mentalität lag. "Für mich ist jedes Spiel ein Genuss und so gehe ich es auch an." Der 36-Jährige wechselt nun zum TSV Lohr, wo der Ex-HSC-Spieler Maximilian Schmitt als Trainer fungiert.

Nach sieben Jahren endet die Zeit von Maximilian Drude beim HSC Bad Neustadt

Ebenfalls kein Rotmilan in der kommenden Runde wird Maximilian Drude mehr sein. Der frühere Schülerweltmeister (2008 im Trikot des SC Magdeburg) wechselte nach der Saison 2014/15 von den Rimparer Wölfen an die Saale und war dann als Rückraumakteur (halbrechts) stets in der vereinsinternen Torschützenliste auf den vorderen Plätzen zu finden.

Auch Benjamin Herth verlässt den HSC Bad Neustadt

Mit Benjamin Herth verabschiedet sich ein weiterer Leistungsträger und steht so in der kommenden Bayernliga-Saison nicht mehr zur Verfügung. Der ehemalige Nationalspieler, 2009 von Trainer Heiner Brand ins Auswahlteam berufen, war einige Jahre für diverse Erstligisten (HBW Balingen-Weilstetten, TBV Lemgo, TuS N-Lübbecke) sowie den Zweitligisten SC DHfK Leipzig am Ball, ehe er in der Saison 2016/17 nach Rimpar wechselte. In der Saison 2020/21 schloss er sich dem HSC an, wurde vornehmlich auf der Spielmacherposition eingesetzt und war die Nummer 1 an der Siebenmeterlinie. Seit September 2021 ist Herth als Landestrainer beim Bayerischen Handballverband beschäftigt.

Ein Fragezeichen Richtung nächste Saison steht noch hinter von Felix Wolf. "Das ist davon abhängig, ob Felix seine Lehrertätigkeit ortsnah ausüben wird", sagt Dieter Schulz. Dieser vermeldet auch einen ersten Neuzugang, vom Zweitligisten ThSV Eisenach wechselt Adrian Wöhler in die Rhön. Der 35-jährige Linksaußen war 17 Jahre lang für die Wartburgstädter aktiv, hat für den Traditionsklub aus Thüringen mehr als 500 Spiele bestritten und dabei mehr als 1200 Tore erzielt.

"Mit Adrian Wöhler haben wir einen Routinier verpflichtet, der zudem als Allrounder auf allen Positionen einsetzbar ist", sagt Dieter Schulz. "Nur nicht als Torhüter, das möchte ich niemandem zumuten", erklärt der Neuzugang, der sich seine neue Mannschaft vergangenen Samstag selbst anschaute.

 
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