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Fußball: Kreisliga Rhön
Ein Trainerneuling folgt im Sommer beim SV Rödelmaier auf Christoph Rützel
Nach zwei Jahren endet im Sommer die Amtszeit von Spielertrainer Christoph Rützel beim Rhöner Kreisligisten. Sein Nachfolger ist in Rhön-Grabfeld weitgehend unbekannt.
Marcel Schmitt (Mitte) wird in der kommenden Saison neuer Trainer des SV Rödelmaier. Darüber freuen sich Abteilungsleiter Christian Bauer (links) und Vorsitzender Joachim Rohmfeld (rechts).
Foto: Mike Seidler | Marcel Schmitt (Mitte) wird in der kommenden Saison neuer Trainer des SV Rödelmaier. Darüber freuen sich Abteilungsleiter Christian Bauer (links) und Vorsitzender Joachim Rohmfeld (rechts).
Florian Karlein
 |  aktualisiert: 12.03.2025 02:39 Uhr

In welcher Liga der SV Rödelmaier in der kommenden Saison spielen wird, ist noch völlig offen. Als Tabellenführer der Kreisliga Rhön hat der SVR jedoch gute Chancen, im Sommer auf Anhieb in die Bezirksliga Ost zurückzukehren. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird es zur neuen Spielzeit in Rödelmaier auf jeden Fall einen Wechsel auf der Trainerbank geben. Für Spielertrainer Christoph Rützel (37), der im Sommer 2023 die Nachfolge von Trainer-Urgestein Werner Feder angetreten hatte, wird am Saisonende nach dann insgesamt dreieinhalb Jahren in Rödelmaier sowohl als Spieler als auch als Trainer Schluss sein.

Christoph Rützel tritt aus beruflichen Gründen kürzer

"Christoph ist in der Winterpause auf uns zugekommen und hat uns mitgeteilt, dass er aus beruflichen Gründen kürzertreten muss. Seine Selbstständigkeit lässt sich auf lange Sicht nicht mehr mit dem Fußball im Allgemeinen und dem Trainerjob im Speziellen vereinbaren", erklärt Mike Seidler, Pressesprecher des SV Rödelmaier. "Wir als Verein sind ihm sehr dankbar für die erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten Jahre und vielleicht gelingt uns mit dem Aufstieg im Sommer ja noch ein krönender Abschluss", so Seidler weiter.

Rützels Nachfolger wir zur neuen Saison mit Marcel Schmitt ein im Landkreis Rhön-Grabfeld bisher eher unbekannter Mann. Der 35-Jährige kommt aus Ramsthal, wo er aktuell noch als Innenverteidiger für seinen Heimatverein spielt und bei dem er bis vergangenen Oktober als spielender Co-Trainer erste Erfahrungen im Trainerbereich sammelte. "Wir wollten bewusst einem jungen, ehrgeizigen Trainer die Chance geben, sich bei uns in der Kreisliga oder im besten Fall sogar der Bezirksliga zu bewähren. Marcel hat uns mit seinem Trainingskonzept und seiner Art, wie er Fußball lebt, sehr schnell überzeugt", sagt Seidler.

Christoph Rützel war seit 2023 Trainer beim SV Rödelmaier.
Foto: Anand Anders (Archivfoto) | Christoph Rützel war seit 2023 Trainer beim SV Rödelmaier.

Für Schmitt selbst ist der Job beim SV Rödelmaier unabhängig von der Ligazugehörigkeit "eine sehr spannende Aufgabe, die mich sehr reizt". Zusammengefunden haben beide Parteien über die Trainerbörse des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). "Ich habe schon länger mit dem Gedanken gespielt, richtig ins Trainergeschäft einzusteigen. Aus beruflichen Gründen war das in den vergangenen Jahren aber noch nicht möglich gewesen", erklärt Schmitt. Seit Januar ist er nun aber bei der Bundeswehr in Hammelburg stationiert, sodass er sich aktiv auf die Suche nach einem Verein in der Region machte.

Marcel Schmitt nimmt auch seinen Spielerpass mit nach Rödelmaier

"Es haben sich dann schnell einige Teams aus der Kreisliga und der Kreisklasse gemeldet. Letztlich habe ich mich nach den ersten Gesprächen aber für den SV Rödelmaier entschieden, der nach wie vor einen guten Ruf in der Region genießt", sagt Schmitt. Bis Saisonende wird der Innenverteidiger noch für den SV Ramsthal auflaufen, ehe sich sein Heimatverein im Sommer dann mit dem VfR Sulzthal zu einer Spielgemeinschaft zusammenschließen wird.

Seinen Spielerpass wird Schmitt, der mit Ausnahme eines vierjährigen Intermezzos beim VfR Sulzthal stets in Ramsthal spielte, mit nach Rödelmaier nehmen. "Ich will eigentlich selbst gerne auch noch ein bisschen spielen. Ob das in der Kreis- oder gar Bezirksliga funktionieren wird, muss man abwarten. In erster Linie sehe ich mich aber als Trainer und freue mich total auf diese neue Erfahrung", sagt Schmitt. Sein künftiges Team hat er bei der Testspielniederlage gegen den TSV Wollbach vor knapp zwei Wochen schon einmal live vor Ort beobachtet und mit Daniel Beker kennt Schmitt auch bereits einen SVR-Spieler von der Bundeswehr.

 
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