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Handball: 3. Liga
Die Abschiedstour aus der 3. Liga führt den HSC Bad Neustadt nach Hannover
Peter Balthasar
 |  aktualisiert: 27.04.2023 12:47 Uhr

Bei ihrer Abschiedstour aus der 3. Liga, an einen Klassenerhalt ist beimHSC Bad Neustadt (6./0:8) nach zwei Heimniederlagen in der Abstiegsrunde bei noch sechs ausstehenden Begegnungen nicht mehr zu denken, reisen die Schützlinge von Frank Ihl nach Niedersachsen, um sich dort mit dem HHB Hannover-Burgwedel (5./3:5) zu duellieren. "Da gehen wir als Außenseiter in die Partie, was es uns angesichts der Ausgangslage ermöglichen sollte, ohne Druck aufzuspielen", sagt der HSC-Coach.

Ihl: "Die Spieler haben die Möglichkeit, sich für ein weiteres Engagement bei uns zu empfehlen."

Ihl erklärte nach der letztwöchigen Pleite gegen Eintracht Baunatal (23:34) jeden Gedanken an einen Ligaverbleib für utopisch, zumal die Leistungen der Rotmilane in dieser Saison so gut wie nie drittligareif waren. Die interne Ursachenforschung ist zwar noch nicht abgeschlossen, dennoch steht fest, dass es am Saisonende personelle Konsequenzen geben wird. Am Samstagabend werden in Niedersachsen allerdings noch Akteure auflaufen, auf die der leidgeprüfte Trainer vor Saisonbeginn gesetzt hatte: "Sie haben noch einmal die Gelegenheit, sich für ein weiteres Engagement bei uns zu empfehlen oder sich für andere Vereine interessant zu machen."

Dazu gehört allerdings nicht Franziskus Gerr, der den HSC Bad Neustadt am Saisonende verlassen wird und der nach seinem krankheitsbedingten Fehlen vor acht Tagen wieder einsatzfähig ist. Man kann sich aber sicher sein, dass sich der HSC-Kapitän am Ende seiner Laufbahn noch einmal zerreißen wird. Seinen Kampfgeist hätten sich so einige seiner Mitspieler zum Vorbild nehmen können. Der "Franzl", wie ihn HSC-Hallensprecher Andreas Hanshans bei gelungenen Aktionen bejubelt, ging den Rotmilanen gegen Baunatal jedenfalls schwer ab.

Trainerwechsel bei Hannover-Burgwedel in der Winterpause

Der HHB Hannover-Burgwedel hatte in der Winterpause aufgrund der abzusehenden Abstiegsgefahr noch schnell den Trainer gewechselt. Der erfahrenen Carsten Schröter, der zuvor jahrelang als Juniorentrainer beim Erstligisten TSV Hannover-Burgdorf tätig war, löste Spielertrainer Marius Kastening, der sich nun voll auf seine Spielmacherfunktion konzentrieren konnte, ab.

Die Stärken der Schröter-Mannen liegen im Gegensatz zu Baunatal nicht im Rückraum, sondern auf den Außenpositionen. Sowohl der wieselflinke Rechtsaußen Julius Hinz mit seinen 104 Treffern in der regulären Saison wie auch Rechtsaußen Lennart Koch (67) profitieren dabei von einer kompakten Deckung um Keeper Erik Frommeyer. Dies mussten zuletzt auch die Budenheimer bei ihrer 24:28-Niederlage registrieren. Die Sportfreunde Budenheim, die gegen die Rotmilane zweimal gewannen, wurden für ihre Fehlwürfe und Ballverluste gnadenlos bestraft. Wenn die HSC'ler also etwas erben wollen, wird eine konzentrierte Angriffsleistung und eine niedrige Fehlerquote nötig sein.

 
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