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Fußball: Bayernliga Nord
Der TSV Großbardorf liegt nach der Niederlage in Neumarkt bereits sechs Punkte hinter dem ersten Nichtabstiegsplatz
Im Sechs-Punkte-Spiel beim ASV Neumarkt verkauft sich der TSV Großbardorf lange teuer. Ein Elfmeter bringt die Oberpfälzer spät auf die Siegerstraße.
Tim Stecklein (liegend, Archivbild) und der TSV Großbardorf mussten sich wie im Hinspiel dem ASV Neumarkt (hinten Torhüter Nick Guttenberger) mit 1:2 geschlagen geben.
Foto: Anand Anders | Tim Stecklein (liegend, Archivbild) und der TSV Großbardorf mussten sich wie im Hinspiel dem ASV Neumarkt (hinten Torhüter Nick Guttenberger) mit 1:2 geschlagen geben.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 27.04.2023 16:28 Uhr

Nichts wurde es mit dem im Abstiegskampf der Fußball-Bayernliga Nord dringend benötigten Punktgewinn für den TSV Großbardorf beim ASV Neumarkt. Die Grabfeld-Gallier verloren das Sechs-Punkte-Spiel in der Oberpfalz mit 1:2 (0:0) und haben dadurch bereits sechs Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Dabei hatte es lange zumindest nach einem Punktgewinn der Großbardorfer ausgesehen. "Ein Unentschieden hätte ich unterschrieben, aber leider wurde nichts daraus", sagte ein enttäuschter TSV-Trainer Markus Bach.

Berechtigter Foulelfmeter bringt den TSV Großbardorf um das verdiente Unentschieden

Denn bis zum Foulelfmeter, der die Hausherren in der Schlussphase auf die Siegesstraße gebracht hatte, ließen die Gäste keine klare Chance der Neumarkter zu. "Wir haben hinten äußerst diszipliniert agiert und waren überhaupt als Mannschaft sehr engagiert. Es war wohl kein schöner Fußball, den wir gespielt haben, aber das war egal", sagte Bach.

Aber dann kam eben in der 73. Minute der Foulelfmeter, der für den Coach der Grabfelder durchaus berechtigt war und den Jonas Marx sicher verwandelte. Allerdings ärgerte sich Bach, dass seine Spieler aus ihren Chancen nicht den ein oder anderen Treffer gemacht hatten. "Die größte Möglichkeit hatte Tim Stecklein, der allein vor dem Neumarkter Schlussmann das Leder ihm genau auf den Körper schoss. Das hätte unser Führungstreffer sein können oder sogar müssen. Dann wäre die Partie sicher anders verlaufen."

Anschlusstreffer von Alban Peci kommt zu spät für den TSV Großbardorf

So aber mussten die Gäste ihre Defensive weiter nach vorne verschieben und waren anfällig für Konter. Ein solcher brachte in der 84. Minute schließlich das 2:0. "Erst haben wir die Möglichkeit noch abwehren können, aber dann waren wir gegen den Treffer doch chancenlos", berichtete Bach. "Durch diesen Treffer war das Spiel endgültig gegen uns gelaufen." Zwar kam im Lager der Gäste nach dem Treffer von Alban Peci noch etwas Hoffnung auf. Aber dieses Tor, das erst in der Nachspielzeit fiel, kam zu spät, um doch noch einen Punktgewinn zu ermöglichen.

Durch diese Niederlage und den Ergebnissen der Konkurrenz hat sich die Lage des TSV Großbardorf weiter verschlechtert. So stehen die Bach-Schützlinge im kommenden Heimspiel gegen den Würzburger FV unter enormen Druck. Im Unterfranken-Derby am kommenden Samstag muss unbedingt ein Sieg her, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht bereits frühzeitig zu verlieren.

Neumarkt: Guttenberger, Pözl (60. Gümpelein), Braun, Mjaki (89. Bulinger), Meyer, Schneider, Heimisch (87. Meyer), Winter (75. Schrödl), Marx, Hausner, Schell (61. Brüggen).

Großbardorf: Zwickl, Mangold, Schories, S. Götz, Göller, Strohmenger, J. Götz (76. Atzori), Müller, Zeitler, Stecklein (81. J. Binder), Schwab (86. Peci).

Schiedsrichter: Stefan Dorfner (Falkenfels). Zuschauende: 120. Tore: 1:0 Jonas Marx (73., Foulelfmeter), 2:0 Selim Miaki (84.), 2:1 Alban Peci (90.  + 1).

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