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Fußball: Bayernliga Nord
Der Sieg gegen Bamberg streichelt die Großbardorfer Seele
Ronny Mangold (rechts) verliert hier zwar das Kopfballduell gegen den Bamberger Simon Allgaier. Dem Verteidiger gelang aber per Freistoß das 2:0 für den TSV Großbardorf. 
Foto: Anand Anders | Ronny Mangold (rechts) verliert hier zwar das Kopfballduell gegen den Bamberger Simon Allgaier. Dem Verteidiger gelang aber per Freistoß das 2:0 für den TSV Großbardorf. 
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:31 Uhr

Der Anfang ist gemacht! Der TSV Großbardorf besiegte in der heimischen Bioenergie-Arena die DJK Don Bosco Bamberg mit 2:0 (1:0) und errang dadurch seinen ersten Saisonerfolg in der Fußball-Bayernliga Nord. Und das völlig verdient, wie auch Bambergs Co-Trainer Sebastian Skorepa zugab: "Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen. Wir wollten den Schwung des Sieges über Seligenporten mitnehmen. Aber das haben wir über die gesamte Spielzeit gesehen niemals geschafft."

Verdienter Sieg für Großbardorf

Während sich Skorepa enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft zeigte, war Großbardorfs Trainer Andreas Brendler nach den 90 Minuten stolz auf seine Mannschaft: "Wir sind erleichtert nach dem ersten Dreier der Saison. Wir hatten uns viel vorgenommen und meine Jungs haben das toll umgesetzt. Mit der gezeigten Leistung bin ich voll zufrieden. Sie haben sich diesen Sieg verdient. Wir können nun zuversichtlich in die nächsten Aufgaben gehen."

"Wir wollten unbedingt die ersten drei Punkte erringen und das haben wir zum Glück geschafft. Wir haben alles reingehauen und jeder hat alles gegeben. Deshalb haben wir verdient gewonnen und können zuversichtlich den nächsten Partien entgegensehen. So muss es weitergehen", sagte Maximilian Weiß, der mit seinem Führungstreffer kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Alexander Arnold (Waldberg) den Grundstein für den Erfolg legte.

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Weiß drückt den Ball über die Linie

In der 42. Minute vollendete Weiß einen der gut vorgetragenen Spielzüge der Grabfeld-Gallier, als er ein Zuspiel von Xaver Müller von der Grundlinie nach innen über die Torlinie drückte und so für Jubel im Lager der Einheimischen sorgte. Bereits nach sieben Minuten hätte der Gastgeber in Führung gehen können, als Valentin Reitstetter nach einem flach nach innen getretenen Eckball, den Weiß durchließ, aus 16 Metern frei zum Abschluss kam, aber zu hoch zielte. Die Gäste, die insgesamt eine enttäuschende Vorstellung ablieferten, hatten dagegen in Halbzeit eins keine einzige klare Torchance, sodass die Halbzeitführung der Grabfelder schon verdient war.

Die Fans der Einheimischen atmeten nach 50 Minuten erleichtert auf. Zu diesem Zeitpunkt führten die Bardorfer immer noch mit 1:0. Sowohl gegen Vilzing als auch gegen Neumarkt hatte der TSV kurz nach Wiederanpfiff Gegentreffer schlucken müssen. Nur einmal geriet die knappe TSV-Führung ernsthaft in Gefahr, als Michael Pfänder in der 72. Minute einen Freistoß aus 18 Metern an die Oberkante der Latte des Gehäuses von Justin Reichert, der wieder äußerst sicher wirkte, setzte.

Trainer Brendler nimmt lautstark Einfluss

Die Entscheidung dann zehn Minuten später, als auf der anderen Seite der aufgerückte Innenverteidiger Ronny Mangold einen Freistoß nach einem Foul an Sertan Sener aus 25 Meter im Bamberger Gehäuse versenkte. Dass Mangold diesen Freistoß ausführte, hatte sein Trainer lautstark gefordert. "Ich weiß, welch super Schusshaltung Ronny hat und habe mehrmals reingerufen, dass er schießen soll", berichtete Brendler. Die restliche Spielzeit brachte der Gastgeber unbeschadet über die Zeit. So konnte sich der TSV-Keeper freuen, dass man erstmals drei Punkte geholt und auch zum ersten Mal zu null gespielt hatte. Und Christoph Rützel brachte es auf den Punkt: "Dieser Dreier ist wichtig für unsere Seele."

Die Statistik des Spiels

Fußball: Bayernliga Nord
TSV Großbardorf - DJK Don Bosco Bamberg 2:0 (1:0)
Großbardorf: Reichert - Landeck, Mangold, Rützel, Schwab - Kaufmann, Reitstetter (64. Leicht) - Müller - Illig (43. Sener) - Strohmenger (90. + 1 Schmid), Weiß (75. Peci).
Bamberg: Glos - Hümmer (80. Eckstein), Pfeiffer, Müller, Schneider (64. Spies) - Wunder (75. Baumgärtner), Pfänder (75. Köhn) - Haaf (64. Trawally), Hörnes, Sperlein - Allgaier.
Schiedsrichter: Arnold (Waldberg).
Zuschauer: 240.
Tore: 1:0 Maximilan Weiß (42.), 2:0 Ronny Mangold (82.).
 
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