Andre Rumpel droht dem Regionalligisten TSV Aubstadt lange zu fehlen. Der Außenbahnspieler, der am Montag 20 Jahre alt wird, hatte sich am Samstag im Testspiel bei der FT Schweinfurt am linken Knie verletzt. Ersten Untersuchungen zufolge besteht Verdacht auf Kreuzbandriss, wie Aubstadts Sportdirektor Josef Francic auf Nachfrage dieser Redaktion sagte.
Eine MRT-Untersuchung in Bad Neustadt soll genaueren Aufschluss geben, wie schwer die Verletzung ist. "Noch ist nicht klar, was alles in Mitleidenschaft gezogen ist", will Francic die Diagnose von Mannschaftsarzt Peter Trus abwarten. "Zum Wochenende hin wissen wir mehr."
Rumpel war im Sommer 2020 aus der Jugend der Würzburger Kickers zum TSV Aubstadt gekommen. Seinen prägendsten Auftritt für die Mannschaft von Trainer Victor Kleinhenz hatte er im Spiel gegen den TSV Buchbach, als er in der Nachspielzeit einen Foulelfmeter herausholte, den Ingo Feser zum 1:0-Endstand verwandelte. "Andre Rumpel ist einer unserer Hoffnungsträger. Ich habe damit gerechnet, dass er in dieser Saison einen Riesen-Sprung macht", sagte Francic.
Keine Notwendigkeit für eine Nachverpflichtung
Welchen Einfluss hätte ein langfristiger Ausfall Rumpels auf die Kaderplanung der Grabfelder? "Der Kader ist immer noch breit genug. Gerade auf den Außenbahnen gibt es einen riesigen Konkurrenzkampf", sagt Francic. Auch Michael Dellinger und Max Schebak, die sich am Samstag in der Angriffszentrale abgewechselt hatten, könnten dort eingesetzt werden. "Wir haben in der Vergangenheit immer darauf geachtet, Spieler auf mindestens zwei Positionen zu schulen", sagte Francic.
An diesem Mittwoch (18.30 Uhr, Randersacker) misst der TSV Aubstadt seine Kräfte mit dem Drittligisten FC Würzburger Kickers. Für das Wochenende ist Francic aktuell noch auf der Suche nach einem Testspielgegner.