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Fußball: Regionalliga Bayern
0:0 gegen Greuther Fürth II: Aubstadt im Spiel nach vorne zu harmlos
Der TSV Aubstadt wartet nach der Winterpause noch auf das erste Tor und den ersten Sieg. Gegen Fürth kann sich die Kleinhenz-Elf kaum Chancen erspielen.
Musste und konnte sich gegen Greuther Fürth II zweimal auszeichnen: Aubstadts Torwart Lukas Wenzel.
Foto: Rudi Dümpert | Musste und konnte sich gegen Greuther Fürth II zweimal auszeichnen: Aubstadts Torwart Lukas Wenzel.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 27.04.2023 12:34 Uhr

Der TSV Aubstadt wartet in der Regionalliga Bayern weiter auf sein erstes Tor nach der Winterpause. Von der U23 der  SpVgg Greuther Fürth trennte sich die Mannschaft von Trainer Victor Kleinhenz in einem chancenarmen Spiel 0:0. "Ein gerechtes Remis", sagte Kleinhenz und sprach von einem "typischen 0:0-Spiel".

Sein Gegenüber Petr Ruman sagte: "Wir sind zufrieden mit diesem Punkt. Wenn man schon kein Tor schießt, dann darf man hinten halt keines kassieren. Das haben die Jungs geschafft und sich das Remis verdient."

Im Vergleich zum 0:1 in Rain vor einer Woche hatte Kleinhenz seine Startelf auf vier Positionen umgebaut. Dellinger und Volkmuth fehlten gesperrt, Pitter und Harlaß saßen auf der Bank. In ihrer Stelle begannen Bieber, Müller, Hofmann und Heinze. Damit einher ging auch eine taktische Umstellung, diesmal versuchte es Aubstadt mit einem 4-1-4-1-System.

Aubstadt verzeichnet viel Ballbesitz

Die Aubstädter tauchten in Person von Schönwiesner zwar schon nach 20 Sekunden zum ersten Mal im Fürther Strafraum auf, so richtig Druck aufbauen konnten sie aber im Verlauf der ersten Halbzeit nicht. Ja, der TSV verzeichnete viel Ballbesitz. Aber in Zonen, die ihm der Gegner ließ. Oft zirkulierte der Ball in der eigenen Viererkette von links nach rechts - und wieder zurück.

Richtig gefährlich wurde Aubstadt in den ersten 45 Minuten nur einmal: Nach einer Ecke bediente Heinze den in der Mitte frei stehenden Bieber. Dessen Kopfball fehlte freilich die Präzision und stellte Kleeblatt-Schlussmann Schaffran vor keine großen Probleme (39.).

Wenzel streckt sich und bleibt gegen Adlung Sieger

Sein Gegenüber - TSV-Torwart Wenzel - musste bei seinem einzigen Einsatz vor der Pause deutlich mehr von seinem Können zeigen. Adlung, in der Winterpause vom FC Schweinfurt 05 zurück nach Fürth gewechselt, wollte Wenzel mit einem Lupfer von der Strafraumkante überlisten. Aber Wenzel sprang Richtung bedrohtes Eck, streckte sich und erwischte den Ball noch mit den Fingerspitzen (22.). Zuvor hatte Fürth schon in Person von Pisanu den Außenpfosten getroffen (4.).

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel. Fürth - mit Bundesliga-Profi Barry in der Viererkette - machte hinten dicht, Aubstadt suchte nach Lücken. Fand sie aber kaum einmal. Die beste Gelegenheit hatte der eingewechselte Pitter, als er nach einem starken Pass von Endres auf das Fürther Tor zulief, den Ball aber aus 16 Metern über das Tor jagte (76.). In der Nachspielzeit setzte Bieber mit dem Kopf Endres ein, der aus halblinker Position an Schaffran scheiterte.

Das war es dann aber auch schon mit erwähnenswerten Vorstößen des TSV. Öfter gefährlich wurde Fürth derweil auch nicht. Allerdings hatte das Kleeblatt auch im zweiten Durchgang die beste Chance. Adlung durfte aus 16 Metern unbedrängt abziehen, konnte aber erneut Wenzel nicht überwinden, der den rechten oberen Giebel erfolgreich dicht machte (89.).

Victor Kleinhenz: "Haben den Plan verloren"

Hinten raus hätten also beide Mannschaften noch treffen können, aber das wäre dem Spiel nicht gerecht geworden, wie Kleinhenz fand. Der bemängelte, dass seine Mannschaft nach einem vielversprechenden Start, "den Plan verloren" habe und über weite Strecken "mehr reagiert als agiert" habe.

Dass seine Mannschaft bisweilen kraftlos wirkte, erklärte er damit, dass zehn Spieler erst kürzlich von einer Corona-Infektion genesen sind. "Generell tut uns nach der starken Hinrunde Realismus gut. Wir tun gut daran, die Erwartungen niedrig zu halten", sagte Kleinhenz.

Die Statistik des Spiels

Fußball: Regionalliga Bayern
TSV Aubstadt - SpVgg Greuther Fürth II 0:0
Aubstadt: Wenzel - Langhans, Hüttl, Köttler, Feser - Müller - Hofmann (63. Pitter), Heinze (83. Harlaß), Trunk (77. Gündling), Schönwiesner (63. Endres) - Bieber.
Fürth: Schaffran - Baumgärtel, Beckenbauer, Barry, Kratzer (76. Zebrauskas) - Miftaraj, Ahrend, Lockermann - Adlung, Weiß (56. Kamm) - Pisanu (61. Elongo-Yombo).
Schiedsrichter: Roman Potemkin (Friesen).
Zuschauer: 358.
Gelb: keine - Weiß, Barry.
dr
 
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