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FUSSBALL: TESTSPIEL
0:4 im Test gegen die Würzburger Kickers: Karlburgs Defensive hat viel zu tun
Der gastgebende Landesligist ist gegen die zwei Klassen höher spielenden Rothosen vornehmlich in der Abwehr beschäftigt und kann nach vorne wenig Akzente setzen.
Würzburgs Testspieler Noah Agbaje (Mitte) wird von den Karlburgern Fabio Tudor (links) und Markus Mjalov verfolgt.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Würzburgs Testspieler Noah Agbaje (Mitte) wird von den Karlburgern Fabio Tudor (links) und Markus Mjalov verfolgt.
Frank Kranewitter
 und  Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:38 Uhr

Klare Verhältnisse beim ersten Testspiel auf die neue Saison: Fußball-Regionalligist FC Würzburger Kickers setzte sich am Donnerstagabend mit 4:0 (3:0) beim TSV Karlburg durch, wobei die Gäste die Heimelf von Anfang an in der Defensive beschäftigten und kaum einmal Offensivaktionen des Landesligisten zuließen.

So fielen die Tore in der ersten Spielhälfte fast zwangsläufig: Benjika Caciels Hereingabe wurde von TSV-Verteidiger Cedric Fenske zum 0:1 abgefälscht (5.). Dann ließ Kickers-Torjäger Saliou Sane zwei Treffer binnen 60 Sekunden folgen: erst durch ein Kopfballtor nach einem Eckball (35.), dann per Strafstoß, nachdem ihm TSV-Keeper Marvin Fischer-Vallecilla zuvor gefoult hatte (36.). Der Schlussmann war auffälligster Karlburger Akteur und sorgte mit mehreren guten Paraden dafür, dass der Würzburger Erfolg nicht noch deutlicher ausfiel.

Die Gastgeber, denen mit Sebastian Fries und Jan Martin zwei zentrale Mittelfeldspieler fehlten und die in Markus Mjalov sowie Cornelius Hock zwei Neuzugänge in der Startelf hatten, konnten kaum einmal für Entlastung sorgen. Auf Seiten der Kickers verfolgte Mittelfeldspieler Ivan Franjic nach seiner Knie-Operation die Partie noch als Zuschauer. Dafür begann auf der rechten Würzburger Angriffsseite Testspieler Noah Agbaje, der auffällig agierte und schließlich seine Leistung mit dem Treffer zum 0:4 krönte (82.).

"Dass die Verhältnisse so waren, wie sie gewesen sind, war zu erwarten. Schließlich haben wir gegen einen Gegner gespielt, der unter Profi-Bedingungen trainiert", merkte TSV-Trainer Markus Köhler an. Insgesamt habe seine Mannschaft die Sache nicht schlecht gemacht, "vor allem in der Defensive".

In der zweiten Hälfte weniger zwingend

In der zweiten Hälfte allerdings, in der bei den Gästen der erst am Mittwoch verpflichtete Fabian Wessig eingewechselt wurde, agierten die Würzburger dann weniger zwingend. Ein Lattenschuss von Sane (75.) war noch die gefährlichste Aktion, bevor Agbaje den vierten Treffer markierte.

Kickers-Trainer Marco Wildersinn erklärte: "Wir haben das Spiel immer im Griff gehabt, manchmal aber haben uns Präzision und Zielstrebigkeit gefehlt." Zum Testspieler Agbaje sagte er: "Man sieht, welches Potenzial er hat, aber auch, dass ihm derzeit die Spielpraxis fehlt."

Karlburg: Fischer-Vallecilla – Tudor, Schramm, Fenske (68. Reusch), Lambrecht – Kuß (72. Seeger), Wabnitz – Hock (58. Schlagmüller), Karle (64. Franz), Mjalov (68. Jordan) – Kunzmann (58. Jeni).

Würzburg: Friedsam – Haas (46. Montcheu), Wegmann (46. Wegmann), Unrath, Kurzweg (46. Littmann) – Karimani, Zaiser  (72. Wessig), Meisel (72. Grill) – Caciel (46. Fischer), Sane, Agbaje.

Schiedsrichter: Ehwald (Geldersheim). Zuschauende: 600. Tore: 0:1 Cedric Fenske (5., Eigentor), 0:2, 0:3 Saliou Sane (35., 36., Foulelfmeter), 0:4 Noah Agbaje (82.).

 
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