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Fußball: Bayernliga
Wintervorbereitung, Restsaison, Personalplanungen: So geht es bei Fußball-Bayernligist TSV Karlburg weiter
Das Schlusslicht ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Dabei hat der scheidende Trainer Markus Köhler die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben.
Trainer Markus Köhler (Bildmitte) ist mit seinem TSV  Karlburg in seine letzte Wintervorbereitung gestartet, bevor er sein Amt zu Saisonende abgibt.
Foto: Julien Becker (Archivbild) | Trainer Markus Köhler (Bildmitte) ist mit seinem TSV  Karlburg in seine letzte Wintervorbereitung gestartet, bevor er sein Amt zu Saisonende abgibt.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 20.02.2025 02:42 Uhr

Genau 35 Tage sind es vom Start des Mannschaftstrainings am vergangenen Samstag bis zum ersten Bayernligaspiel im neuen Jahr, bei dem am 1. März der SV Fortuna Regensburg zu Gast ist, für die Fußballer des TSV Karlburg. Fünf Wochen Vorbereitung nach der Winterpause sind ein relativ kurzer Zeitraum, die anderen unterfränkischen Konkurrenten wie der Würzburger FV haben in diesem Januar bereits früher angefangen als das Tabellen-Schusslicht.

Doch TSV-Trainer Markus Köhler erklärt: "Wir haben bereits vor Beginn des Mannschaftstrainings die Grundlagen geschaffen, da ist keiner unvorbereitet." Und verweist darauf, dass für seine Fußballer bereits vor dem vergangenen Samstag Laufeinheiten sowie Besuche im Fitnessraum oder der Soccerhalle auf dem Plan standen.

In den 35 Tagen der Wintervorbereitungen stehen Übungseinheiten in Karlburg oder Heßlar an, aber auch auf dem Kunstrasenspielfeld in Thüngersheim, wobei sich personell gegenüber Ende letzten Jahres wenig geändert hat. Wann die Verletzten Jari Heuchert und Nico Kuß wieder ins Training einsteigen können, ist nach den Worten ihres Trainers völlig offen. Alle drei geplanten Testspiele finden auswärts statt, bei Gegnern, die über Kunstrasenplätze verfügen. Am Samstag, 8. Februar, ist Köhlers Team beim TuS Aschaffenburg-Leider (Landesliga) zu Gast, am Samstag, 15. Februar, beim FC Bad Kissingen (Bezirksliga) und am Samstag, 22. Februar, beim SV Vatan Spor Aschaffenburg (Landesliga).

Voller Tatendrang

Dann beginnen mit der Partie gegen den SV Fortuna Regensburg die verbleibenden zwölf Spiele in der Bayernliga und die Abschiedstour für Markus Köhler, der nach der Saison nach sechsjähriger Tätigkeit sein Amt abgibt. Gleichwohl ist der 38-Jährige voller Tatendrang: "Ziel ist es, eine Mannschaft hinter uns zu lassen", formuliert Köhler seinen Anspruch für den Rest der Runde.

Würde Karlburg nach Saison-Abschluss nicht auf dem letzten Platz stehen, der den direkten Abstieg bedeutet, hätte das Team noch eine Chance, die Klasse über die Relegation zu halten. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg: Um in die Relegation zu kommen, müsste der TSV einen Sechs-Punkte-Rückstand auf den Tabellen-17. FC Eintracht Münchberg aufholen. Eine andere Möglichkeit, in die Relegation zu kommen, wäre der Mannschaftsrückzug eines Konkurrenten. Doch derzeit gibt es keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass ein Bayernligist aus der Nordgruppe sein Team zurückzieht.

Der Kapitän geht von Bord

Während sich der gegenwärtige Trainer vor allem um die aktuelle Runde kümmert, laufen die Planungen der sportlichen Leitung schon in Richtung kommende Saison, um dem neuen Coach Christopher Bieber ein schlagkräftiges Team an die Hand zu geben. Zudem wird der langjährige Kapitän Marvin Schramm nicht mehr zählen, denn der wechselt als Spielertrainer zur (SG) Duttenbrunn/Urspringen/Karbach in die Kreisliga. Auch bei anderen Leistungsträgern hat der Verein noch keine Vertragsverlängerungen verkündet, was er in den vergangenen Jahren oft schon vor Weihnachten getan hat.

Das Vorgehen erklärt Sportvorstand Manuel Steigerwald so: "Wir sind in diesem Jahr etwas später dran, weil wir erst die Besetzung der Trainerposten der ersten und zweiten Mannschaft kommunizieren wollten." Denn sowohl Markus Köhler bei der ersten Mannschaft als auch Tobias Wießmann, dessen Nachfolger Jan Stoy ist, bei der Reserve hören nach der Saison auf.

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"Dass wir bei Spielerverlängerungen bislang noch nichts kommuniziert haben, heißt aber nicht, dass wir untätig waren", so Manuel Steigerwald. "Das Gerüst für die Mannschaft steht, wir werden die Personalien in nächster Zeit bekanntgeben."

 
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