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BASKETBALL
Wie es für die Basketballer weitergeht
Andre Maier
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:03 Uhr

Vor Weihnachten hatten fast alle unterfränkischen Basketballvereine den Spielbetrieb aufgrund der hohen Inzidenzwerte eingestellt, obwohl die 2G-plus-Regelung eine Fortsetzung des Spielbetriebs zugelassen hätte. Von Seiten des Bayerischen Basketballverbands war damals – anders als von anderen Sportverbänden – keine offizielle Unterbrechung der Saison angeordnet worden. Vielmehr wurde die Entscheidung in die Hände der Vereine gelegt.

Flexible Lösungen sind möglich

"Wir vertreten noch immer die Meinung, dass aufgrund der 2G-plus-Regelung ein Spielbetrieb möglich ist", sagt der unterfränkische Bezirksvorsitzende Martin Vocke. "Es obliegt weiterhin den Vereinen, selbst zu entscheiden. Wir werden Spielverlegungen und kurzfristige Absagen weiterhin unbürokratisch ermöglichen."

Die Verantwortliche für den Spielbetrieb, Bärbel Gunreben, ergänzt: "Probleme bei der Umsetzung möglicher Auf- und Abstiegsrechte am Saisonende sehe ich nicht. Es betrifft aus unterfränkischer Sicht lediglich die Spitzenteams in der Bezirksoberliga, beispielsweise die Männermannschaft des TV Marktheidenfeld. Aber auch hier hat es in den vergangenen Corona-Jahren pragmatische Lösungsansätze vom Verband gegeben."

Die MSP-Vereine sind sich ob der Wiederaufnahme des Spielbetriebs unschlüssig. Während die Verantwortlichen des TB Arnstein und des TSV Karlstadt aufgrund der hohen Inzidenzwerte und der vorherrschenden Omikron-Variante zunächst weiterhin pausieren und monatlich eine Neubewertung vornehmen wollen, ist der TV Burgsinn bereit, seine Saison zeitnah fortzusetzen. Gleiches gilt für den TV Marktheidenfeld.

Sonderfall TSV Lohr

Beim TSV Lohr hat sich eine knappe Mehrheit der Spieler für die Fortsetzung ausgesprochen. Jedoch stehen die Lohrer Sportler vor dem Problem, dass die von den Hand- und Basketballern genutzte Spessarttorhalle vom Landkreis Main-Spessart als Impfzentrum genutzt wird. "Wir haben mit dem Nägelsee-Zentrum eine Ausweichhalle, jedoch ist eine enge Absprache bzgl. Trainings- und Spielbetrieb mit den anderen Sportarten nötig", sagt Trainer Jürgen Kriegbaum.

Die Regionalliga-Frauen des TV Marktheidenfeld setzen am Wochenende die Saison fort. "Entscheidend war, dass die Quarantäneregeln für geimpfte Kontaktpersonen geändert wurden. Natürlich ist die Situation beim Bundesligateam von s. Oliver Würzburg mit den vielen Corona-Erkrankten im Hinterkopf und es wäre tragisch, wenn ein ganzes Team ausfällt. Wir haben aber als Mannschaft die Probleme diskutiert und uns dazu entschlossen weiterzuspielen. Es bleibt natürlich abzuwarten, wie die anderen Vereine entscheiden, ein Flickenteppich ist vorprogrammiert", äußert sich TVM-Trainer Fabian Barthel.

 
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