Basketball: Regionalliga Südost, Hauptrunde Nord, Frauen
Leipzig Lakers – TV Marktheidenfeld 50:60 (10:7, 27:35, 37:44)
Mit einem 50:60-Auswärtssieg sind die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld gegen die Leipzig Lakers ins neue Jahr gestartet.
"Ich freue mich über den Pflichtsieg, aber das war über weite Strecken eine recht schwache Leistung von uns", bilanzierte TVM-Trainer Fabian Barthel, nannte aber Gründe dafür wie der krankheitsbedingte Fehlen von Margret Pfister und Meike Herrmann sowie den Umstand, dass in den zurückliegenden Weihnachtsferien nur ein gemeinsames Training stattgefunden hatte.
Zu Beginn stotterte der Marktheidenfelder Motor gewaltig. Mit 7:10 lagen der Spitzenreiter gegen das Schlusslicht nach dem ersten Viertel zurück – alle Punkte hatte bis dato die Topwerferin Eva Barthel erzielt. Und auch als der TVM im zweiten Viertel richtig ins Spiel fand, war Barthel die treibende Kraft. Sie führte das Angriffsspiel mit 16 Punkten an.
Sabine Sigloch beinahe im Dauereinsatz
Neben Barthel wussten in der Offensive Katja Wassermann und in der Defensive Anna Bimazubute und Sabine Sigloch zu überzeugen. Sigloch, die bereits seit vielen Jahren für den TVM spielt, stand mit über 35 Minuten so lange auf dem Feld wie keine andere Spielerin.
Nach der Pause fiel der TVM in alte Muster aus dem ersten Viertel zurück und konnte nur zehn Punkte erzielen. Jedoch zeigten sich auch die Lakers wenig treffsicher. Fabian Barthels Fazit: "Die heutige Leistung war aufgrund der Vorbereitung und der Ausfälle zu erwarten. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass sich unsere zweite Garde aktiver im Angriffsspiel zeigt. Aber man muss auch zugestehen, dass Leipzig eine deutlich bessere Leistung als im Hinspiel gezeigt hat."
Mit Blick auf das noch ausstehende letzte Vorrundenspiel gegen das Topteam aus Jena hofft Barthel auf die Rückkehr der Erkrankten und eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Topwerferinnen, Leipzig: Pohl 12, Spatzier 11, Betka 10; Freiwurfquote: 57% (4 von 7 Freiwürfen); Marktheidenfeld: Barthel 31, Wassermann 15; Freiwurfquote: 71% (20 von 28 Freiwürfen). Zuschauende: 40.