
Fünf Spiele, fünf Endspiele. So formulierte es der Trainer des Handball-Bayernligisten TSV Lohr Maximilian Schmitt. Der aktuell Tabellendritte der Abstiegsrunde muss seine verbleibenden Spiele gewinnen, um aus eigener Kraft die Bayernliga halten zu können, denn nur der Erst- und Zweitplatzierte bleiben in der Liga. Aber: Lohr empfängt noch die beiden direkten Konkurrenten Erlangen-Bruck und Anzing in der eigenen Halle. Den ersten von fünf Siegen will Schmitt am kommenden Samstag, wenn die Lohrer um 19.30 Uhr beim bereits abgestiegenen TSV Ismaning gastieren, holen. "Wir brauchen diese zwei Punkte", sagte Schmitt ganz deutlich.
"Das ist trotzdem ein gefährlicher Gegner, denn Teams, die schon abgestiegen sind, sind unberechenbar", weiß Schmitt. Gerade zu Hause werden sich diese Gegner vor ihrem Publikum aber nochmal voll reinhängen. Schmitt will, dass sich sein Team an den im Videostudium erarbeiteten Matchplan hält und sich überhaupt nicht mit den Begleiterscheinungen beschäftigt. Im Hinspiel setzten sich die Lohrer mit "Ach und Krach in einem sehr zerfahrenen Spiel" durch. Am Samstag wünscht sich Schmitt einen besseren Auftritt seiner Mannschaft.
Am Tempospiel gearbeitet
In der zweiwöchigen Spielpause habe er mit seiner Mannschaft am Tempospiel gearbeitet, um gut auf die fünf Endspiele vorbereitet zu sein. "Ich glaube, die Pause hat uns gutgetan", befürchtet er keinen Rhythmus-Verlust. Bis auf den zweiten Torhüter Tom Scheiner, der verletzt ausfällt und von Reserve-Keeper Fabian Gowor ersetzt wird, reisen alle Spieler mit nach Ismaning.