FUSSBALL
Landesliga Nordwest, Männer
TuS Frammersbach – TSV Möchröden 3:1 (0:1). Eine Halbzeit lang tat sich der Tabellenzweite TuS Frammersbach gegen den Abstiegskandidaten TSV Mönchröden äußert schwer und lag beim Seitenwechsel mit 0:1 hinten. "Was wir in der ersten Hälfte geboten haben, war einfach zu wenig", befand TuS-Trainer Patrick Amrhein. Sein Rezept gegen die Lethargie: ein "Anschiss" in der Kabine und drei Wechsel zu Beginn der zweiten Hälfte.
Maßnahmen, die augenscheinlich ihre Wirkung zeigten, denn die Gastgeber zeigten im zweiten Spielabschnitt mehr Engagement und größere Leidenschaft. "Wir haben zwar keinen großartigen Fußball gespielt, aber die Einstellung hat gepasst", stellte Amrhein fest.
Dass seine Mannschaft nach dem Rückstand noch die Wende schaffte, daran hatte der Ex-Profi nicht unerheblichen Anteil. Denn zwei der drei Treffer zum Frammersbachers 3:1-Sieg steuerte Amrhein selbst bei, außerdem traf auch noch Dominik Englert für die Gastgeber.
Frammersbach: Raven – Moreno Haag, Brahimi, Reiling (85. L. Baur), Englert (89. Bathon), Jordan (46. Zachrau), M. Baur (46. Gralek), Beck, Amrhein, Summa, Blenk (46. Lurz). Schiedsrichter: Fober (Herrieden). Zuschauende: 244. Tore: 0:1 Tolga Jungkunz (33.), 1:1 Patrick Amrhein (55.), 2:1 Dominik Englert (65.), 3:1 Patrick Amrhein (90.+1).
DJK Schwebenried-Schwemmelsbach – TuS Röllbach 1:2 (0:1). "Das war ganz bitter", schilderte Thomas Cäsar, Spielertrainer der eigentlich favorisierten DJK Schwebenried-Schwemmelsbach, die Gemütslage nach der Niederlage gegen den Tabellenvorletzten TuS Röllbach. Die Gastgeber wollten eigentlich wieder auf die Siegerstraße einbiegen, aber mangelnde Chancenauswertung machte diesen Plan zunichte. Beim 0:1 agierten sie nicht bestimmend genug, so dass nach einer flachen Hereingabe Robin Naun vor DJK-Torwart Leon Hartmann an den Ball kam und ihn zum 0:1 ins Tor chippte.
Nach dem Wechsel drückten die Hausherren auf den Ausgleich, spielten hinten aber zu risikoreich, so dass Noah Markert nach Einzelaktion alleine vor dem Tor nur zum 0:2 einschieben musste. Tobias Burger sorgte mit dem 1:2-Anschluss, einem Ball, den er nach einem Torschuss von halbrechts am herauslaufenden Röllbacher Torwart Maximilian Sponer vorbei nur noch über die Linie drücken musste, lediglich für Ergebniskosmetik. "Wir haben mit dem Ball ein gutes Spiel gemacht, belohnen uns derzeit aber leider nicht dafür", fasste Cäsar zusammen. "Das müssen wir in den Griff bekommen."
Schwebenried/Schwemmelsbach: Hartmann - Schneider, Ziegler, Deibl, Behr, Cäsar, Burger, Chr. Lehmann, Fleischmann, S. Lehmann, Reuß (85. Neubauer). Schiedsrichter: Knauer (Isling). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Robin Naun (31.), 0:2 Noah Markert (72.), 1:2 Tobias Burger (78.).
ASV Rimpar – TSV Großbardorf 1:5 (0:4). Heftige Niederlage für den ASV Rimpar am Sonntagnachmittag. Bereits nach 21 Minuten lagen die Gäste vom TSV Großbardorf mit 4:0 in Führung und hatten so eine frühe Vorentscheidung im Spiel herbeigeführt. "Wir haben krasse Fehler gemacht. Das hatte mit Landesliga nichts zu tun", kommentierte ASV-Trainer Claudiu Bozesan die Darbietung seiner Mannschaft in der Anfangsphase. "Großbardorf war auch sehr effektiv und hat fast jeder Chance genutzt."
So stand für den Rest des Spiels für die Rimparer nur noch Schadensbegrenzung im Vordergrund. "Man muss aber auch wissen, dass fünf oder sechs wichtige Spieler bei uns gefehlt haben. Das konnten wir einfach nicht ersetzen", so Claudiu Bozesan.
Der Vorsprung seiner Mannschaft auf die Abstiegsrelegationsplätze ist mit gerade mal zwei Punkten ziemlich mager, so dass der ASV am kommenden Sonntag, 23. März, beim Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TuS Röllbach schon gewaltig unter Zugzwang steht.
Rimpar: Engert – Hagen, Budemann, Lehner, S. Kramosch, Sicaja (78. Fischer), Kemmerzell, Behringer (84. Brandao Mecker), Conte (64. Held), M. Kramosch (89. Weiland), Horn. Schiedsrichter: Zellner (Mittelstreu). Zuschauende: 150. Tore: 0:1 Diego Schwab (10.), 0:2 Yasir Aldijawi (13., Foulelfmeter), 0:3, 0:4 Jonas Hau (18., 21.), 1:4 Vincent Held (70.), 1:5 Mika Manninger (76.). Gelb-Rot: Sandro Kramosch (61., Rimpar),
