zurück
Fußball: Landesliga
Für ihn schließt sich ein Kreis: Fußball-Landesligist TSV Großbardorf hat einen neuen Trainer gefunden
Der Nachfolger von Mario Schindler hat eine Vergangenheit als Spieler beim TSV. Wer es ist, welchen Klub er zuletzt trainierte und was er in Großbardorf vorhat.
Robin Keiner (Mitte) ist neuer Trainer des Fußball-Landesligisten TSV Großbardorf (links Teammanager Manuel Leicht, rechts Teammanager Marc Hartmann).
Foto: Andreas Lampert, TSV Großbardorf | Robin Keiner (Mitte) ist neuer Trainer des Fußball-Landesligisten TSV Großbardorf (links Teammanager Manuel Leicht, rechts Teammanager Marc Hartmann).
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 01.01.2025 02:30 Uhr

Wer wird Nachfolger von Mario Schindler? Diese Frage hat den Fußball-Landesligisten TSV Großbardorf in den vergangenen Wochen beschäftigt. Schindler, der den Klub aus dem Grabfeld seit Juli 2023 trainiert hatte, hatte vor ziemlich genau vier Wochen seinen Rücktritt erklärt. Manuel Leicht war kurzfristig eingesprungen, allerdings unter der Maßgabe, nur bis zur Winterpause zur Verfügung zu stehen. Gleichzeitig beteiligte er sich in seiner Eigenschaft als Teammanager an der Suche nach einem neuen Mann an der Seitenlinie. Der ist nun gefunden.

Am Dienstag meldete der TSV Großbardorf Vollzug: Robin Keiner ist künftig für den sportlichen Erfolg der Grabfeld-Gallier verantwortlich. Aus der Mitteilung des Klubs ist die Freude herauszulesen, mit seiner Wahl durchaus für eine Überraschung gesorgt zu haben. Die Verantwortlichen, wird Vorstandsmitglied Andreas Lampert zitiert, seien froh über die Verpflichtung des neuen Trainers, "den hier in der Region wohl so niemand auf dem Schirm hatte". Für den Klub passe die Entscheidung für den 34-Jährigen "bei unserem Konzept perfekt, genauso wie wir es im Spielerbereich pflegen", wird Lampert weiter zitiert.

Robin Keiner kam in der Regionalliga für den TSV Großbardorf zum Einsatz

Robin Keiner ist in Großbardorf kein Unbekannter, trug als Spieler vor eineinhalb Jahrzehnten schon das Trikot des TSV. In der Regionalliga-Saison 2008/09 kam er auf sechs Spielminuten in der ersten Mannschaft, spielte anschließend in Zella-Mehlis und dann bei der SpVgg Geratal. Seit einigen Jahren trainierte Keiner den Klub aus der Thüringenliga.

"Nach den ersten Gesprächen muss ich sagen, dass es sich so anfühlt, als wäre das Kapitel von damals noch nicht richtig abgeschlossen. Für mich ist das Zurückkommen nach so vielen Jahren, jetzt in anderer Funktion, als würde sich der Kreis schließen", wird Keiner in der Mitteilung des TSV zitiert.

Robin Keiner (Mitte, Archivbild von März 2009 aus einem Spiel gegen den FC Bad Kissingen) trug einst als Spieler das Trikot des TSV Großbardorf.
Foto: Anand Anders | Robin Keiner (Mitte, Archivbild von März 2009 aus einem Spiel gegen den FC Bad Kissingen) trug einst als Spieler das Trikot des TSV Großbardorf.

Er habe eine klare Vorstellung vom Fußball. Der Sport sei "ein komplexer Prozess mit vielen Rädchen, die miteinander agieren müssen und das will ich mit der Mannschaft Stück für Stück erarbeiten. Ich freue mich, wieder hier zu sein und bald loslegen zu können", sagte er. Das erste Training nach der Winterpause ist am Dienstag, 28. Januar 2025, bestätigte Teammanager Marc Hartmann.

Christian Reimer bleibt Trainer der Kreisliga-Mannschaft

Klarheit herrscht in Großbardorf auch bei der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga Rhön aussichtsreich im Rennen um die Meisterschaft und die Rückkehr in die Bezirksliga Ost liegt. Der Verein und Trainer Christian Reimer verständigten sich darauf, die Zusammenarbeit über das laufende Spieljahr hinaus auch in der Saison 2025/26 fortzusetzen.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Großbardorf
Daniel Rathgeber
Andreas Lampert
Kreisliga Rhön
TSV Großbardorf
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top