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FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD
Kunstrasen, frühere Bayreuther: Das kommt auf den TSV Karlburg in Neudrossenfeld zu
Am Freitagabend gastiert das Schlusslicht der Fußball-Bayernliga im Landkreis Kulmbach bei einem Team, das sich schnell in der Klasse akklimatisiert hat. Dafür gibt es handfeste Gründe.
Paul Karle (vorne, hier auf einem Archivfoto mit Tobias Zöllner vom SV Fortuna Regensburg) wird beim Auswärtsspiel des TSV Karlburg in Neudrossenfeld ins Aufgebot zurückkehren.
Foto: Julien Becker (Archivfoto) | Paul Karle (vorne, hier auf einem Archivfoto mit Tobias Zöllner vom SV Fortuna Regensburg) wird beim Auswärtsspiel des TSV Karlburg in Neudrossenfeld ins Aufgebot zurückkehren.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 31.03.2025 02:33 Uhr

Erst im zweiten Jahr spielt der TSV Neudrossenfeld (12. Platz/31 Punkte) in der Fußball-Bayernliga Nord. "Trotzdem fühlt es sich anders an. Das ist eine gestandene Bayernliga-Mannschaft", sagt Trainer Markus Köhler, der mit seinem TSV Karlburg (18./10) am Freitag, 21. März, ab 19 Uhr auf dem Kunstrasenspielfeld bei den Kickern im Landkreis Kulmbach zu Gast ist.

Dass es das Team aus der Gemeinde Neudrossenfeld anders als viele Bayernliga-Aufsteiger geschafft hat, sich nach seinem Sprung in fünfhöchste Spielklasse im Jahr 2023 dort zu etablieren, hat nicht zuletzt mit der Nachbarschaft zu Bayreuth zu tun. Die dortige Spielvereinigung hatte in der Saison 2022/23 ein einjähriges Gastspiel in der 3. Liga, wobei unter diesen Bedingungen für einige Spieler kein Platz mehr war beim Traditionsverein. So wechselten Akteure wie Patrick Weimar oder Anton Makarenko ins 17 Kilometer entfernte Neudrossenfeld, wurden dort zu Leistungsträgern und trugen ihren Teil dazu bei, dass ihr neues Team nun auf Bayernliga-Niveau spielt.

"Das ist eine Mannschaft, die sehr robust ist und auch spielerisch Lösungen findet", lobt Markus Köhler den freitäglichen Gegner. Das bekam sein Team bei der 0:2-Niederlage auch beim Hinspiel Ende August zu spüren, als die Karlburger in der Offensive kaum Akzente setzten. Hinzu kommt beim Rückspiel noch, dass auf einem Kunstrasen gespielt wird, was den stets hoch anlaufenden Gastgebern in der Regel entgegenkommt.

Jordan und Karle kehren zurück

Schlusslicht Karlburg will am Freitag jedoch ähnliche Tugenden zeigen, mit denen das Team am vergangenen Wochenende gegen den Tabellendritten SC Eltersdorf bis zur 90. Minute ein 0:0 gehalten hatte, dann aber doch noch durch einen im Nachschuss verwandelten Foulelfmeter ein Tor kassierte. "Wichtig wird sein, dass wir kompakt stehen und die wenigen Chancen nutzen, die wir kriegen, nutzen", so der Gästetrainer, der in Neudrossenfeld Max Lambrecht und wohl auch Cedric Fenske – beide aus beruflichen Gründen – verzichten muss. Dafür kehren Fabian Jordan und Paul Karle ins Aufgebot zurück.

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Ein Karlburger Erfolgserlebnis am Freitagabend wäre auch mit Blick auf den nächsten Spieltag von Bedeutung. Da nämlich, am Samstag, 29. März, hat das Schlusslicht den FC Eintracht Münchberg zu Gast, der mit sechs Punkten Vorsprung vor den Karlburgern auf Relegationsrang 17 rangiert. So dürften die nächsten zwei Spieltage Aufschluss darüber geben, ob der TSV noch einmal in den Kampf um den Klassenerhalt eingreifen kann oder schon früh in der Saison den Abstieg zur Kenntnis nehmen muss.

 
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