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FUSSBALL
Kickt der Karlstadter Seyhan Yigit bald in Istanbul?
Besiktas, Fenerbahce und Galatasaray sollen angeblich Interesse haben. Warum derlei Spekulationen türkischer Medien durchaus Substanz haben könnten.
Trägt derzeit das Trikot des 1. FC Nürnberg: Seyhan Yigit aus Karlstadt.
Foto: Peter Kotzur | Trägt derzeit das Trikot des 1. FC Nürnberg: Seyhan Yigit aus Karlstadt.
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:46 Uhr

Türkischen Medienberichten zufolge haben gleich drei namhafte Vereine aus Istanbul Interesse an dem aus Karlstadt stammenden Nachwuchsfußballer Seyhan Yigit. Wie sowohl ein türkischer Sport-Fernsehsender, als auch Printmedien "Hürriyet" und eine Sport-Zeitung, berichten, haben die drei großen Vereine in Istanbul - Besiktas, Fenerbahce und Galatasaray - Interesse an dem 17-Jährigen.

Laut den Berichten haben die Scouts der Vereine die Entwicklung Yigits genau verfolgt und loben seinen erfolgreichen Werdegang, der ihn von Karlstadt aus über den FC Würzburger Kickers, den FC Ingolstadt und den FC Bayern München zum 1. FC Nürnberg führte. Seit einem Jahr steht Yigit bei dem fränkischen Traditionsklub unter Vertrag und rückt im Sommer von der U-17- in die U-19-Mannschaft hoch, die in der Nachwuchs-Bundesliga beheimatet ist. Yigit hatte sich auf Anhieb einen Stammplatz im 24er-Kader der U 17 gesichert. In der Türkei hat der 17-Jährige, der den deutschen wie auch den türkischen Pass besitzt, aber auch durch seine sechs Einsätze in der U-16-Nationalmannschaft auf sich aufmerksam gemacht.

Tamer Yigit, der Vater von Seyhan, der als Trainer beim FV Karlstadt und bei Bayern Kitzingen tätig war, erklärte auf Nachfrage: "Seyhan hat noch ein Jahr Vertrag beim Club." Gleichwohl gibt er zu, dass er von den Berichten in den türkischen Medien gehört, aber keine konkreten Informationen besitze.

Neue Ausländeregelung

Möglicherweise hängt das Interesse der türkischen Vereine an dem aus Karlstadt stammenden Fußballer auch damit zusammen, dass sich die Ausländerregelung in der türkischen Süper Lig verschärft. Durften die türkischen Erstligisten bislang 14 ausländische Akteure unter Vertrag nehmen, soll sich diese Zahl ab der kommenden Saison auf acht Spieler, ein Jahr später sogar auf sieben, reduzieren. Ein talentierter, junger Fußballer wie Seyhan Yigit, der eine entsprechende Ausbildung genossen hat und zudem noch den türkischen Pass besitzt, rückt da verständlicherweise ins Visier der türkischen Erstligisten.

 
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