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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Endlich wieder ein Sieg: Fries-Tor lässt den TSV Karlburg in Sand in der Nachspielzeit jubeln
Auf dem Kunstrasenplatz des Landesliga-Vorletzten liegt das Team von Trainer Markus Köhler zur Halbzeit mit 0:2 im Hintertreffen. Und reißt sich dann am Riemen.
Der Torschütze zum 2:0 und der Torschütze zum 2:3: Sands Lorenz Schäder (links) wird von Karlburgs Sebastian Fries begleitet.
Foto: Ralf Naumann | Der Torschütze zum 2:0 und der Torschütze zum 2:3: Sands Lorenz Schäder (links) wird von Karlburgs Sebastian Fries begleitet.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:22 Uhr

Fußball, Landesliga Nordwest, Männer

FC Sand – TSV Karlburg 2:3 (2:0)

Als es Halbzeit war auf dem Kunstrasenplatz des FC Sand, sah es trübe aus für den TSV Karlburg. Beim Bayernliga-Mitabsteiger steuerte der Gast auf das vierte sieglose Landesliga-Spiel in Folge zu. Denn der gastgebende Tabellenvorletzte, der vor Wochenfrist mit einem Auswärtssieg beim Aufstiegsanwärter SV Alemannia Haibach hatte aufhorchen lassen, führte beim Seitenwechsel schon mit 2:0.

Nach dem Wechsel jedoch rissen sich die Karlburger am Riemen und erzwangen durch Treffer von Marco Kunzmann (65.) und Cedric Fenske (75.) das 2:2. Und schließlich war es Sebastian Fries, der in dritten Minute der Nachspielzeit durch einen an Marvin Schramm verschuldeten Foulelfmeter noch das 3:2-Siegtor für die Karlburger erzielte.

Starker Wind prägt die Partie

"Der Unterschied war, dass wir in der ersten Hälfte gegen den Wind gespielt und nicht alle Bälle gut verteidigt haben", erläuterte TSV-Trainer Markus Köhler, warum seine Mannschaft zunächst derartige Probleme gehabt hatte. Im Spiel nach vorne habe mitunter die Präzision gefehlt.

"Nach der Pause haben wir dann ein anderes Gesicht gezeigt", betonte Köhler, dessen Team im zweiten Abschnitt davon profitierte, dass Sand gegen den Wind spielte und die weiten Schläge der Ostunterfranken so weniger gefährlich waren. So erarbeitete sich der Gast ein Übergewicht und kam durch Kopfballtreffer von Marco Kunzmann und Cedric Fenske – jeweils nach Eckbällen von Jan Wabnitz – zum Ausgleich. In der Folge blieb der TSV dran und wurde für seine Bemühungen durch den Elfmeter in der Nachspielzeit belohnt, mit dessen Verwertung Sebastian Fries der jüngsten Negativserie ein Ende setzte.

Auf Sander Seite haderten sie indes mit der Spielleitung von Schiedsrichter Benjamin Mignon, der FC-Spieler Frederik Kirchner kurz vor Schluss vom Platz gestellt hatte und in der Nachspielzeit den Foulelfmeter für die Gäste verhängt hatte. Allerdings kritisierte Spielertrainer Maximilian Zang auch die Vorstellung seiner eigenen Mannschaft in der zweiten Spielhälfte: ""Da haben wir fast etwas um das Gegentor gebettelt." Die verletzungsbedingte Auswechslung von Fabian Röder sorgte zunehmend für Verunsicherung im Spiel der Heimelf.

Sand: Nigbur – Kirchner, Zang, Lörzer, Röder (56. Düring), Panzer (76. Knoblach), Oppelt (67. M. Mahr), Schäder (67. Stretz), Hahn, Wagner, Burger.

Karlburg: Fischer-Vallecilla – Tudor (46. Kübert), Schramm, Fenske, Lambrecht (46. Franz) – Martin, Wabnitz – Karle, Fries, Franz – Kunzmann.

Schiedsrichter: Mignon (Loderhof/Sulzbach). Zuschauende: 100. Tore: 1:0 Tobias Burger (11.), 2:0 Lorenz Schäder (33.), 2:1 Marco Kunzmann (64.), 2:2 Cedric Fenske (74.), 2:3 Sebastian Fries (90.+3, Foulelfmeter). Rot: Frederik Kirchner (83., Sand, Foulspiel).

 
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