
Der FC Fuchsstadt hat in der Nacht zum Samstag das Hagemann Mitternachtsturnier in Burgsinn gewonnen. Mit 3:1 setzte sich der Fußball-Landesligist in der Sinngrundhalle im Finale gegen die FV Gemünden/Seifriedsburg durch und durfte sich über einen Trikotsatz als Siegprämie freuen.
"Wir haben allgemein ein sehr gutes Turnier gespielt – sehr strukturiert und diszipliniert", freute sich Fuchsstadts Trainer Thomas Kaiser im Gespräch mit dieser Redaktion über die Vorstellungen seiner Mannschaft. Auf dem Weg ins Finale hatte der FC, der bei der 27. Auflage des Traditionsturniers in Burgsinn erstmals am Start war, in der Gruppenphase den FV Karlstadt und den SV-DJK Wombach jeweils mit 2:0 besiegt sowie gegen die SG Bad Brückenau/Römershag ein 1:1 erreicht. Ein 5:0-Sieg im Viertelfinale gegen die SG Sinngrund und ein 3:1-Erfolg im Halbfinale gegen den FV Karlstadt hatten den Fuchsstädtern den Weg ins Finale gesichert.
Im Endspiel kam es dann für den aus Gemünden stammenden Markus Mjalov zum Aufeinandertreffen mit seinen ehemaligen Mannschaftskollegen. "Für ihn war es eine Art Heimspiel. Er war top motiviert, hat sehr gut gespielt und dann im Finale auch noch den Lucky Punch gesetzt", berichtete der Fuchsstadter Trainer angesichts des Treffers zum 2:1 durch den FC-Torjäger.
Somit belegte der Kreisligist aus Gemünden/Seifriedsburg am Ende den zweiten Platz, gefolgt vom FV Karlstadt. Der Kreisligist aus der Kreisstadt setzte sich im Spiel um Platz drei gegen die Überraschungs-Mannschaft des Turniers, die SG Bad Brückenau/Römershag durch. Mit 5:4 im Neunmeterschießen siegte Karlstadt gegen den Kreisklassisten, der zuvor als einer der beiden besten Drittplatzierten weiter gekommen war.
Für Frammersbach ist früh Schluss
"Die Mannschaften haben einen guten Fußball geboten", lautete das Fazit von Lorenz Hofmann, dem Vorstand Öffentlichkeitsarbeit des Ausrichters SG Burgsinn. Die Gastgeber selbst waren in dem zwölf Mannschaften zählenden Teilnehmerfeld ebenfalls am Start, belegten in der Gruppe A hinter dem FV Gemünden/Seifriedsburg und der TuS Frammersbach aber nur den dritten Rang und schafften es nicht ins Viertelfinale. Dort war für den Vorjahressieger TuS Frammersbach vorzeitig Schluss, als sich der zweite Landesliga-Vertreter dem FV Karlstadt mit 1:2 beugen musste.
Auch für die beiden Bezirksligisten TSV Lohr und Würzburger FV II war im Viertelfinale Endstation, die Mannschaft von TSV-Trainer Christian Graf unterlag der FV Gemünden/Seifriedsburg mit 1:3 im Neunmeterschießen, das Team von FV-Coach Philipp Zirkler verlor denkbar knapp mit 1:2 gegen die SG Bad Brückenau/Römershag.