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FUSSBALL; BEZIRKSLIGA WEST
Dominik Bathon wechselt zu seinem Ex-Verein zurück
Warum der Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Lohr sein Amt aufgibt und wer seine Nachfolge antritt.
Ein Bild aus dem August 2017: Dominik Bathon (vorne) im Frammersbacher Trikot, der mit seinem Teamkollegen Nico Franz einen Treffer gegen die DJK Hain bejubelt.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Ein Bild aus dem August 2017: Dominik Bathon (vorne) im Frammersbacher Trikot, der mit seinem Teamkollegen Nico Franz einen Treffer gegen die DJK Hain bejubelt.
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 16:24 Uhr

Dominik Bathon wird zur neuen Saison nicht mehr Spielertrainer beim Fußball-Bezirksligisten TSV Lohr sein, sondern wechselt zu seinem Heimatverein TuS Frammersbach. Der 27-jährige Physiotherapeut hatte bereits von 2012 bis 2018 (mit einem Jahr Unterbrechung beim TSV Karlburg) für die Kicker aus dem Nordspessart gespielt.

"Wir hätten uns gefreut, wenn er noch als Spieler geblieben wäre", erklärt TSV-Sportleiter Sebastian Puglisi auf Nachfrage. Bereits vor geraumer Zeit hatte Bathon angekündigt, dass er seinen Posten als Spielertrainer neben Christian Schmitt aufgeben werde. Nun habe Bathon verkündet, dass er zurück nach Frammersbach wechselt.

Wie Puglisi mitteilt, wird Christian Schmitt weiterhin das Amt des Lohrer Spielertrainers bekleiden, als Trainer an der Seitenlinie wird Alexander Mann fungieren. Der in Heinrichsthal lebende Mann verfüge über Erfahrung im Trainergeschäft und war bislang überwiegend im Aschaffenburger Raum tätig. "Es war der Wunsch der Mannschaft und auch von Christian", berichtete Puglisi angesichts der Entscheidung für einen Coach an der Linie. Mit Ausnahme von Erhan Dogan, der seine Karriere beendet, habe der komplette Kader des TSV, der in der Winterpause mit 27 Punkten einen Mittelfeldplatz in der Bezirksliga West belegt, sein Weitermachen zugesagt. Zudem rücken fünf U-19-Spieler nach. "Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Jugend", betont Puglisi angesichts der neuen Philosophie des Vereins.

Kicken mit Kumpels aus dem Kindergarten

"Es war eine fifty-fifty Entscheidung", erklärt Dominik Bathon am Montagabend auf Nachfrage. Er verstehe sich mit den Spielern in Lohr sehr gut, dort als Spieler weiterzumachen sei eine echte Option gewesen. Aus beruflichen Gründen habe er, der sich als Physiotherapeut in naher Zukunft selbstständig machen wolle, bereits vor geraumer Zeit entschieden, nicht mehr als Trainer tätig zu sein. Die Entwicklung bei der TuS Frammersbach, dem Tabellenzweiten der Bezirksliga, gefalle ihm sehr gut und auch die Aussicht, ohne jegliche Verantwortung zu spielen. Abhängig davon, wie es sich mit dem Beruf vereinbaren lasse und auch wie sich nach den jüngsten gesundheitlichen Problemen seine Leistung entwickle, will er in der zweiten oder ersten Mannschaft angreifen. "In der zweiten Mannschaft spielen meine Kumpels aus Kindergarten- und Schulzeit", beschreibt er den Reiz des Reserve-Teams. Der 27-Jährige macht aber auch deutlich: "Mein Anspruch an mich ist durchaus, erste Mannschaft zu spielen."

Frammersbachs erste Mannschaft steht derzeit auf Tabellenplatz zwei der Bezirksliga West, besitzt aber mit einem Drei-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter ASV Rimpar und einem Spiel weniger, das die Spessarter absolviert haben, durchaus gute Titel- und Aufstiegschancen.

 
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