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HANDBALL: REGIONALLIGA MÄNNER
Aussprache vor dem Regionalliga-Heimspiel gegen HT München: Beim TSV Lohr ist das Stimmungsbarometer weit unten
Der seit 12. Oktober punktlose Handball-Regionalligist empfängt an diesem Samstag mit HT München ein Spitzenteam. Und das nach einem herben sportlichen Rückschlag.
Nikola Becejac (am Ball, auf diesem Archivbild attackiert vom Anzinger Kreshnik Krasniqi/rechts) und sein TSV Lohr sind seit 12. Oktober in der Handball-Regionalliga ohne Punkt und empfangen am Samstag mit HT München ein Spitzenteam.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Nikola Becejac (am Ball, auf diesem Archivbild attackiert vom Anzinger Kreshnik Krasniqi/rechts) und sein TSV Lohr sind seit 12.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 11.01.2025 02:33 Uhr

Das Stimmungsbarometer ist vor dem letzten Saison-Heimspiel dieses Jahres beim Handball-Regionalligisten TSV Lohr (11. Platz/5:15 Punkte) gewaltig gefallen. Im Allgemeinen, weil das Team seit 12. Oktober nicht mehr gepunktet hat und nun punktgleich mit der HSG Lauf/Heroldsberg steht, die den mutmaßlichen Abstiegsplatz zwölf belegt. Und im Besonderen, weil die Mannschaft am vergangenen Samstag mit 23:26 beim Schlusslicht TSV Roßtal verloren und dabei über weite Strecken eine desolate Vorstellung gezeigt hatte.

Nach diesem Auftritt herrschte Gesprächsbedarf: "Wir haben uns zusammengesetzt und Tacheles geredet", betont TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt, der im Hinblick auf das am Samstag, 14. Dezember, ab 19.30 Uhr in der Spessarttorhalle anstehende Heimspiel gegen HT München (3./15:5) vorgibt: "Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft den Charakter zeigt, der den TSV Lohr eigentlich ausgezeichnet hat."

Denn neben handballerischen Schwächen attestierten Schmitt und der ihm gleichberechtigte Trainer Bernd Becker ihrer Mannschaft auch Defizite in Sachen Einstellung, etwa beim Rückzugsverhalten nach Ballverlusten. "Da müssen wir uns anders präsentieren", macht Schmitt klar. Und zwar ungeachtet dessen, ob gegen ein Spitzenteam wie den Drittliga-Absteiger aus München eine Siegchance bestehe oder nicht.

Kryszstof Matuszewski zurück in Polen

Erschwert wird die Situation auf Lohrer Seite dadurch, dass die Personalsituation beileibe nicht mehr so komfortabel ist wie noch zu Saisonbeginn. So ist Krysztof Matuszewski in der vergangenen Woche in seine polnische Heimat zurückgekehrt, von wo aus er erst im September nach Lohr gekommen war. Doch der Rechtsaußen litt unter starkem Heimweh und wollte zurück in sein gewohntes privates Umfeld.

Ebenso fehlt mit Jannik Schmitt der beste Werfer der vergangenen Jahre wegen eines Kreuzbandrisses wohl für den Rest der Saison. Dario Sicheneder hat nach einem Daumenbruch zwar das Training wieder aufgenommen, braucht aber noch einige Wochen, um für einen Einsatz im Wettkampf bereit zu sein.

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Zumindest gab es für die Rote Karte, die sich Dawid Walaszczyk in Roßtal in Folge einer Rangelei nach einer Rudelbildung eingehandelt hatte, keine Sperre, sondern die Schiedsrichter beließen es bei einer Matchstrafe. Und auch Michael Diehl dürfte, nachdem er in den letzten beiden Spielen erkrankt pausiert hatte, wieder für einen Einsatz infrage kommen. Immerhin verheißt das wieder eine personelle Alternative mehr. Aber ob die reichen wird, um gegen ein Spitzenteam wie HT München eine Überraschung zu schaffen, steht auf einem anderen Blatt.

 
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