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Fußball: Bayernliga
Zwei Elfmeter, wieder eine Rote Karte und "sehr schlechte" Platzverhältnisse: Abtswind verliert in Ammerthal
Mit diesem Ergebnis enden Serien auf beiden Seiten. Wie die Abtswinder die drei zentralen Entscheidungen der Partie und die Ammerthaler Platzverhältnisse bewerten.
Musste das Feld vorzeitig verlassen: Felix Lehrmann vom TSV Abtswind. Das Bild entstand in der vergangenen Saison im Bayernliga-Heimspiel gegen den SC Feucht.
Foto: Jürgen Sterzbach | Musste das Feld vorzeitig verlassen: Felix Lehrmann vom TSV Abtswind. Das Bild entstand in der vergangenen Saison im Bayernliga-Heimspiel gegen den SC Feucht.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 25.11.2024 18:27 Uhr

Die letzte Auswärtsfahrt des Jahres in die westliche Oberpfalz hat sich für den TSV Abtswind nicht gelohnt. Mit 0:3 (0:2) verloren die Unterfranken in der Fußball-Bayernliga Nord gegen die DJK Ammerthal. Zwei der drei Gegentore fielen durch Foulelfmeter, dazu sah auch in dieser Partie ein Abtswinder eine Rote Karte. Schon das vorherige Heimspiel gegen den FC Eintracht Münchberg (2:1) hatte der TSV nicht mit elf Mann beendet.

Abtswinds Co-Trainer Mathias Brunsch sehnte sich nach Spielende in die Winterpause: "Irgendwie ist die Luft so langsam raus", stellte er nach der Niederlage fest. Dazu trug wohl auch die gedrückte Stimmung bei: "Wir hatten uns schon einiges vorgenommen. Die Jungs wussten natürlich, dass wir mit einem Sieg auf Platz fünf geklettert wären."

Allerdings seien die Platzverhältnisse in Ammerthal "sehr schlecht" gewesen. "Es war kaum ein ordentlicher Spielfluss möglich. Ich habe den Eindruck, dass die Jungs selbst erst einmal erstaunt über diesen Zustand des Rasens waren. Zu Hause sind sie einen Kunstrasenplatz gewohnt." Deshalb agierten die Abtswinder meist mit langen Pässen nach vorne und wollten zusätzlichen Druck erzeugen, indem sie die von der Abwehr geklärten Bälle gewannen.

Beste Phase in Unterzahl

Ammerthal legte sich dasselbe Vorgehen zurecht, sodass die 350 Zuschauerinnen und Zuschauer von beiden Teams nicht gerade einen Augenschmaus serviert bekamen. "Sie haben es mehr gewollt als wir und den Kampf besser angenommen", stellte Brunsch fest. Mitte der ersten Halbzeit brachte der Ukrainer Oleksii Ohurtsov die Heimelf in Führung. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhte Laurin Klaus den Ammerthaler Vorsprung mit einem Foulelfmeter.

Nach einer Roten Karte gegen Felix Lehrmann, der "mit gestrecktem Bein in den Mann gegangen" sei, dabei aber "auch den Ball gespielt" habe (53.), mussten die Abtswinder in Unterzahl dem Rückstand nachlaufen. Mit einem Freistoß von Vladislav Ursu und einem Kopfball von Matthias Wächter hatten sie dabei sogar ihre beste Phase. Diese endete aber, als Ohurtsov mit einem weiteren Foulelfmeter das dritte Tor nachlegte.

Beide Strafstöße seien berechtigt gewesen, ordnete Brunsch ein. "Die Niederlage ist schade und ärgert uns, ist aber kein Weltuntergang", fand er. Noch ein weiteres Mal gelte es nun, verbliebene Kräfte zu mobilisieren und am nächsten Samstag, 30. November, vor heimischem Publikum ein gutes letztes Heimspiel gegen den ASV Neumarkt abzuliefern.

Fußball: Bayernliga Nord, Männer
DJK Ammerthal – TSV Abtswind 3:0 (2:0)
Abtswind:
Reusch – Reusch – Kapukiran, Hillenbrand, Bauer (62. Wächter), Zelenskiy – Groß, N. Henninger – Hümmer (46. Tuda), Dußler, Lehrmann – Ursu (75. Forster). Schiedsrichter: Niklas Wich (SV Rothenkirchen). Zuschauende:350. Tore: 1:0 Oleksii Ohurtsov (24.), 2:0 Laurin Klaus (38., Elfmeter), 3:0 Oleksii Ohurtsov (69., Elfmeter). Rot: Felix Lehrmann (53., Abtswind).

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