HANDBALL
Landesliga Nord, Männer
MTV Stadeln – TV Marktsteft 30:35 (12:17). Einen eminent wichtigen Auswärtserfolg haben die Handballer des TV Marktsteft im Fürther Stadtteil Stadeln gefeiert. "Einstellung und Wille haben gepasst. Man hat von Anfang an gemerkt, dass wir gewinnen wollen", lobte Trainerin Nina Dennerlein ihr Team. Die Abwehr stand aufmerksam, dahinter bot Torhüter Noah Schwab eine starke Vorstellung.
Beim abstiegsbedrohten MTV legte Marktsteft dank eines Starts mit hohem Tempo und den entsprechenden Toren den Grundstein zum Erfolg, nach acht Minuten hatten sich die Gäste bereits einen 7:2-Vorsprung geschaffen. Stefan Bayer und Sebastian Seitz sorgten nicht nur in dieser Phase mit Gegenstößen für Treffer. Stadeln näherte sich lediglich bis auf vier Tore (6:10, 12:16) an, mehr ließen die Gäste nicht zu. Marktsteft leistete sich kaum Schwächephasen in der gesamten Partie. Im zweiten Abschnitt waren die Gäste schnell mit sieben Toren vorn (23:16, 39.), der Sieg geriet nie in Gefahr.
Am nächsten Samstag kommt der Tabellenzweite TV Roßtal nach Marktsteft. "Wir haben noch kein Heimspiel verloren. Wenn wir an unsere Leistung anknüpfen, ist da auch was drin", blickte Dennerlein voraus.
Landesliga Nord, Frauen
HC Sulzbach/Rosenberg – TV Marktsteft 33:22 (19:9). Eine Woche nach dem Erfolg gegen die HSG Pleichach haben Handballerinnen des TV Marktsteft in der Oberpfalz eine Pleite kassiert. Ein Grund für die Niederlage beim HC Sulzbach/Rosenberg lag in der personellen Situation: Die Gäste hatten nur eine Wechselspielerin auf der Bank. Wegen einiger erkrankter Spielerinnen hatte TV-Trainer Vilo Vitkovic bereits während der Woche kaum trainieren können. "Die Mädels sind zwar an ihre Grenzen gegangen, aber gegen so einen schweren Gegner haben uns im Verlauf des Spiels einfach die Optionen gefehlt", sagte Vitkovic.
Sulzbachs starke Torhüterin Annika Senger ließ sich schon anfangs kaum überwinden, zudem vergaben die Marktstefterinnen einige freie Würfe, sodass sie schnell mit sechs Toren im Hintertreffen lagen. Die Gäste vermochten Sulzbachs temporeiches Spiel kaum zu stoppen. In der zweiten Halbzeit fehlte ihnen dann auch die Kraft, um dem großen und wurfstarken Rückraum Sulzbachs mit einer offensiveren Deckung entgegenzutreten. So wurde es am Ende deutlich.