Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind der Uffenheimer Rennfahrer Maximilian Götz sowie Daniel Juncadella und Raffaele Marciello für das Mercedes-AMG-Team "GetSpeed" auf Platz drei gefahren.
"Platz drei ist angesichts der schwierigen Wetterbedingungen während des Rennens ein sehr gutes Ergebnis und der Lohn für die harte Arbeit, die unsere Mannschaft in den vergangenen Tagen und Wochen geleistet hat", wird Teamchef Adam Osieka in der Pressemitteilung zitiert.
In der "Grünen Hölle", wie Formel-1-Pilot Jackie Stewart die Nordschleife der Rennstrecke durch die Eifelwälder einmal nannte, zahlte sich nicht nur die intensive Vorbereitung aus, "sondern vor allem die Erfahrung, die wir uns über die Jahre hier erarbeitet haben", so Osieka.
Erst starker Regen, dann wegen Nebels unterbrochen
Die 49. Ausgabe des 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sei nichts für schwache Nerven gewesen, heißt es in der Mitteilung. Bereits im Qualifying hätten die Witterungsbedingungen maßgeblich über Erfolg und Misserfolg entschieden.
Götz' Team startete von Platz sechs. Das Rennen sei von Beginn an ein Kampf gegen die Natur gewesen: Nach dem Start setzte ein starker Regen ein. "Wir haben uns früh dazu entschlossen, das Rennen mit Bedacht anzugehen, um bei teils surrealen Bedingungen keinen Ausfall zu riskieren", erklärte Osieka. Kurz vor Ende der sechsten Stunde wurde das Rennen auch wegen Nebels unterbrochen.
Schon im Ziel blickte Götz nach vorne: "Wir sind superglücklich, denn mit Platz drei hatten wir zwischenzeitlich nicht mehr gerechnet. Wir müssen jetzt genau analysieren, wo wir uns innerhalb der kurzen Sprintdistanz am Ende den Rückstand eingehandelt haben und daraus lernen. Dann kehren wir 2022 noch stärker zurück und greifen erneut an."
Maximilian Götz startet 2021 wieder in der DTM
In zwei Wochen startet Maximilian Götz mit dem "Haupt Racing Team" (HRT) in die DTM-Saison 2021. Die Mannschaft des ehemaligen Rennfahrers Hubert Haupt fährt in der Tourenwagenserie mit zwei Fahrzeugen vom Typ Mercedes-AMG GT3. Neben Götz sitzt der Franzose Vincent Abril im HRT-Cockpit. Für Götz ist es eine Rückkehr in die DTM: Der 35-Jährige fuhr bereits 2015 und 2016 in dieser Serie. Die Saison startet am 18. Juni in Monza.