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Fussball: Toto-Pokal, Halbfinale, Männer
Kreis Würzburg: Eisingens Last-Minute-Treffer bedeutet Final-Duell mit dem TSV Unterpleichfeld
Der TSV Eisingen steht erneut im Finale des Toto-Pokals im Kreis Würzburg. Warum sich Philipp Christ Gedanken machte und wie sich Unterpleichfeld qualifizierte.
Eisingens Fabio Volderauer (rechts), hier in einem Bezirksliga-Spiel gegen den TSV Keilberg, traf gegen Schwarzach zum 3:2-Siegtreffer.
Foto: Julien Becker | Eisingens Fabio Volderauer (rechts), hier in einem Bezirksliga-Spiel gegen den TSV Keilberg, traf gegen Schwarzach zum 3:2-Siegtreffer.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 11.02.2024 04:36 Uhr

Fussball, Toto-Pokal, Halbfinale
SG Sommerhausen/Winterhausen – TSV Unterpleichfeld 0:4 (0:2).

Der Bezirksligist TSV Unterpleichfeld hat sich am Mittwochabend recht souverän gegen die eine Liga tiefer angesiedelte SG aus Sommerhausen und Winterhausen durchgesetzt.

Bereits früh im Spiel brachte Valentin Vogel den Favorit in Führung. Der TSV präsentierte sich auch die gesamten 90 Minuten über wie eine Mannschaft, die eine Klasse höher spielt. "Es war ein Klassenunterschied zu erkennen", benannte SG-Trainer Christian Kohl klar den Unterschied, auch wenn er Chancen sah, in Führung zu gehen oder nochmal den Anschlusstreffer zu erzielen.

Sein Gegenüber Thomas Redelberger, der aktuell auf fünf langzeitverletzte Spieler verzichten muss, war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben heute eine richtig gute Partie gemacht, den Gegner laufen lassen. Die Art, wie wir heute gespielt haben, hat mir sehr gut gefallen", fasste Redelberger zusammen. Andre Schmitt erhöhte noch vor der Pause, erneut Vogel und Alexandr Cernis machten den Deckel auf den Finaleinzug der Unterpleichfelder.

Tore: 0:1  Valentin Vogel (11.), 0:2 Andre Schmitt (30.), 0:3 Valentin Vogel (70.), 0:4 Alexandr Cernis (80.).

SC Schwarzach – TSV Eisingen 2:3 (0:1).

In einem dramatischen ersten Halbfinale des Toto-Pokal-Wettbewerbs im Kreis Würzburg setzte sich der TSV Eisingen in einem Bezirksliga-West-Duell beim SC Schwarzach durch. Im Duell der beiden Aufsteiger schonten beide Trainer Teile ihres Stammpersonals. Bei Schwarzach saß Spielertrainer Tim Reiner zunächst nur auf der Bank, der beste Liga Torjäger des SC, Leopold Brachat, war gar nicht erst im Kader. Auch auf Eisinger Seite hätte Spielertrainer Philipp Christ, der selbst auch nicht spielte, gerne mehr rotiert, nur fehlte es an Alternativen. "Diese Rotation hat man dann auch bemerkt", berichtet Christ.

Seine Eisinger hätten unterm Strich verdient gewonnen. Die 1:0-Führung zur Pause hätte schon höher ausfallen können, auch nach dem 2:0 habe seine Mannschaft Chancen gehabt, die Partie für sich zu entscheiden. Stattdessen unterlief Eisingens Felix Bialas nach einer Stunde ein Eigentor zum Anschlusstreffer. Fünf Minuten später glich Patrick Weber die Partie für Schwarzach aus. In einer ausgeglichenen Schlussphase war es schließlich Fabio Volderauer, der nach einem Eisinger Konter ein drohendes Elfmeterschießen in der vierten Minute der Nachspielzeit noch abwendete. "Ich hatte mir schon über die Schützen Gedanken gemacht, dann fiel doch noch der Siegtreffer", sagte Christ. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie gar nicht mehr an.

Tore: 0:1 Hannes Glas (19.), 0:2 Benedikt Engert (54.), 1:2 Felix Bialas (60., Eigentor), 2:2 Patrick Weber (65.), 2:3 Fabio Volderauer (90.+4.).

Die vorherigen Runden im Toto-Pokal im Kreis Würzburg:

 
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