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Fußball: Bezirksliga
Euphorie beim Kreisliga-Meister: Wie Aufsteiger SC Schwarzach diesmal in der Bezirksliga bestehen möchte
Die Schwarzacher treten zum zweiten Mal in der Bezirksliga an. Selbstbewusst, aber mit Respekt vor der Aufgabe. Was Spielertrainer Tim Reiner fordert, um das Saisonziel zu erreichen.
Mit dieser Mannschaft tritt der Bezirksliga-Aufsteiger SC Schwarzach an, um in der Bezirksliga West die Klasse zu halten. Trainer Tim Reiner (Mitte, Vierter von links) fordert von seiner Mannschaft große Leidenschaft, um das Saisonziel, den Klassenerhalt, zu erreichen.
Foto: Hans Will | Mit dieser Mannschaft tritt der Bezirksliga-Aufsteiger SC Schwarzach an, um in der Bezirksliga West die Klasse zu halten.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 02.08.2022 02:40 Uhr

Nach drei Runden in der Kreisliga ist der SC Schwarzach zurück in der Bezirksliga. Meisterschaft und Aufstieg machten die Schwarzacher im vorletzten Saisonspiel, dem direkten Aufeinandertreffen mit ihrem Konkurrenten SV Heidingsfeld, klar. Während sich der Schwarzacher Kader kaum veränderte, ist die sportliche Führung der Mannschaft neu.

Rückblick

Als Favorit von den Konkurrenten auserkoren, wurden die Schwarzacher ihrer Rolle in der vergangenen Kreisliga-Saison vollends gerecht. "Wenn du als Meister aufsteigst, kann es eigentlich gar nicht so viel besser laufen", sagt SC-Spielertrainer Tim Reiner. Frühzeitig stand auch fest, dass der 34-Jährige die Mannschaft zur neuen Saison von Julian Bohlender übernehmen werde.

"Wenn wir gewusst hätten, dass die Saison so ausgeht, hätten wir uns das genauso gewünscht", blickt Reiner auf das Spitzenspiel am vorletzten Spieltag gegen die Heidingsfelder zurück. Er sei froh, dass ihnen die Relegation somit erspart geblieben sei und sie zwei Wochen länger Pause hatten: "So konnten wir Abstand gewinnen, die Zeit genießen und mehr als einmal zusammen feiern."

Augenblick

Reiner hofft, dass seine Mannschaft "die große Euphorie nach Meisterschaft und Aufstieg in die neue Saison mitnehmen" kann. Das Ziel eines Aufsteigers sei in der Bezirksliga klar: "Wir spielen vom ersten bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt." Der Kader sei gleich groß geblieben, zwei Abgänge standen zwei Zugängen gegenüber.

Auffälliger waren die Veränderungen im Trainerteam. Nicht nur Reiner ist in seiner Aufgabe neu, wobei er in der vergangenen Saison Kreisliga-Torschützenkönig war, sondern auch sein Co-Trainer Daniel Diroll. Der 30-Jährige, der seine Karriere bereits beendete, spielte zur aktiven Zeit für die Würzburger Kickers und den FC 05 Schweinfurt in der Regionalliga.

"Daniel bringt enorme Erfahrung mit. Wir liegen, was Fußball angeht, absolut auf einer Wellenlänge", sagt Reiner. Die Vorbereitung lief ordentlich, im Toto-Pokal-Wettbewerb auf Kreisebene stehen die Schwarzacher in der dritten Runde. "Wir wollen auch hier so weit wie möglich kommen", sagt Reiner. Schließlich haben die vorherigen Kreispokalsieger Eisingen und Birkenfeld bewiesen, was sich in diesem Wettbewerb erreichen lässt.

Ausblick

Disziplin gegen den Ball, einfache Fehler vermeiden und von Ausfällen verschont bleiben: Das sind für Schwarzachs Trainer drei wichtige Faktoren, um das Saisonziel zu erreichen. Dabei bewegen sie sich im schwierigeren Umfeld: "Verglichen mit der Ost hängen die Trauben in der West wohl etwas höher", vermutet er.

Dennoch treten die Schwarzacher an, um möglichst viele zu pflücken. Gradmesser seien die Aschaffenburger Mannschaften. "Wir müssen gegen jede Mannschaft von Anfang an mit brutal großer Leidenschaft auftreten. Grundtugenden sind die Basis für jeden Erfolg", gibt Reiner vor.

 
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