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Fußball: Bayernliga Nord
Junge Spieler in der Bewährungsprobe: Der TSV Abtswind geht bereits auf dem Zahnfleisch
Mehrere Wehwehchen machen dem TSV Abtswind zu schaffen. Mit welchen Mitteln der Bayernligist der DJK Ammerthal am Freitag beikommen will.
Adrian Dussler (rechts) vom TSV Abtswind traf per Kopf zum Sieg gegen den Aufsteiger Münchberg.
Foto: Hans Will | Adrian Dussler (rechts) vom TSV Abtswind traf per Kopf zum Sieg gegen den Aufsteiger Münchberg.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 28.08.2024 02:39 Uhr

Trotz des Umbruchs im Sommer beim TSV Abtswind mit acht teils prominenten Abgängen und zehn neuen Spielern kann der Fußball-Bayernligist auf einen sehr breiten Kader zurückgreifen. Das zeigte sich beim zweiten Saisonerfolg am vergangenen Samstag beim Aufsteiger FC Eintracht Münchberg (1:0). Denn neben dem Torschützen Adrian Dussler, der bereits seit 2018 für Abtswind in der Bayernliga Nord spielt, konnte Trainer Thorsten Götzelmann mit Felix Schmitt, Matthias Wächter und Jayson Tuda noch drei weitere Spieler mit Erfahrung in der Bayernliga einwechseln. 

"Bei den aktuellen Wehwehchen kommt uns der breite Kader zugute", sagt Co-Trainer Mathias Brunsch. Man müsse aber auch aufpassen, dass dies im Laufe der Saison nicht zum Problem werde. "Noch haben die jungen Spieler keine Allüren, aber ich bin mal gespannt, wie sich das im Verlauf der Saison entwickelt. Aktuell gehen wir zu diesem frühen Zeitpunkt schon auf dem Zahnfleisch", konstatiert er.

Abtswind muss die Gegentreffer in der Schlussphase vermeiden

Trotzdem ist die mangelnde Erfahrung weiterhin Thema beim Team aus dem Landkreis Kitzingen. "Wir haben viele junge Spieler, die sich noch an das Spiel im Herrenbereich gewöhnen müssen", sagt Brunsch, der selbst viele Jahre für den TSV, auch in der Bayernliga, spielte. Mit jedem Einsatz und jedem Training würden die Spieler etwas dazulernen, meint er. Dass der TSV gegen Münchberg den Sieg über die Zeit rettete, sei wichtig gewesen. Denn zuvor hatten die Abtswinder gegen Eltersdorf und Ingolstadt jeweils Gegentreffer in der Schlussphase kassiert.

Deshalb stehen sie in der heimischen Kräuter-Mix-Arena noch ohne Punkte da. "Das wird sich ändern, weil wir den Anspruch haben, dass der Gegner 120 Prozent zeigen muss, um hier Punkte zu holen", erklärt Brunsch. Schon in den vergangenen Saisons hatten die Abtswinder zu Hause zunächst Probleme, Siege einzufahren.

Vorbereitung als Gemeinschaftsaufgabe

Die Vorbereitung auf den kommenden Gegner – am Freitag um 18.30 ist es die DJK Ammerthal – ist beim TSV in dieser Saison eine Gemeinschaftsaufgabe, die Götzelmann und sein Co-Trainer Brunsch sich teilen. "Ammerthal hat mit Raffael Kobrowski und Mergim Bajrami zwei technisch sehr versierte Spieler. Denen muss man weh tun, damit sie keine Lust mehr auf Fußball haben und sich mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigen als mit dem Spiel", berichtet Brunsch. Mit Videosequenzen werde die Mannschaft auf den kommenden Gegner vorbereitet.

 
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