Die gute Nachricht vorweg: Max Hillenbrand vom TSV Abtswind geht es den Umständen entsprechend gut. "Er hat wohl Glück im Unglück gehabt", berichtete Trainer Thorsten Götzelmann. Hillenbrand war in der Nachspielzeit des Heimspiels gegen den TSV Kornburg (2:2) gegen den Pfosten gekracht und anschließend mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden.
Abgesehen von Hillenbrand hat der Abtswinder Trainer einige weitere Wackelkandidaten im Kader. Zwei Spieler fehlten unter der Woche krank und auch hinter dem Einsatz von Top-Torjäger Adrian Dußler, der die Bayernliga Nord mit bisher sechs Saisontoren anführt, steht zumindest ein kleines Fragezeichen.
Gebenbach bisher viermal Unentschieden
Auf der Gegenseite lauert mit Dominik Haller (vier Saisontore) ebenfalls ein gefährlicher Torjäger. "Gebenbach ist deutlich stärker als es die Tabelle bisher aussagt", erklärte Götzelmann. Mit nur vier Punkten steht der Vorjahres-Zehnte aktuell auf einem Relegationsplatz. Das größte Gebenbacher Problem: Sie gewinnen keine Spiele, sondern spielten bei sechs absolvierten Partien bisher viermal Unentschieden. Am vergangenen Wochenende gaben sie eine 2:1-Führung in Überzahl noch komplett aus der Hand.
Ganz anders der TSV Abtswind, der nach dem Umbruch im Sommer einen mehr als ordentlichen Saisonstart erlebt hat. Im August sind die Grün-Weißen sogar noch ungeschlagen, vor allem auf fremdem Platz. Neun ihrer elf Punkte holte der TSV dort. Da kommt es also sehr gelegen, dass am Samstag um 15 Uhr das nächste Auswärtsspiel ansteht. "Insgesamt geht es mir aber gar nicht so sehr um die Punkte", meinte Götzelmann. Der 51-Jährige legt mehr Wert auf die Entwicklung seiner Spieler. Jeder Punkt helfe aber, damit man in Ruhe weiterarbeiten könne.