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Fußball: Kreisliga WÜ 1
Kreisliga-Spitzenspiel in Heidingsfeld: So gewinnt der SC Schwarzach die Meisterschaft
Zwar erzielt der SV Heidingsfeld im Kreisliga-Endspiel den ersten Treffer, doch Schwarzach schlägt noch vor der Pause doppelt zurück. So läuft das Spitzenspiel am Sonntag.
Der SC Schwarzach darf im Sportpark Herieden beim SV Heidingsfeld feiern, denn durch den 2:1-Erfolg im Spitzenspiel sind die Schwarzacher Meister in der Kreisliga 1.
Foto: Julien Becker | Der SC Schwarzach darf im Sportpark Herieden beim SV Heidingsfeld feiern, denn durch den 2:1-Erfolg im Spitzenspiel sind die Schwarzacher Meister in der Kreisliga 1.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:28 Uhr

Der SC Schwarzach hat es geschafft. Durch einen 2:1 (2:1)-Erfolg im Spitzenspiel vor 500 Zuschauern am Heidingsfelder Heriedenweg ist der SC am vorletzten Spieltag Meister der Kreisliga Würzburg 1 und damit in die Bezirksliga aufgestiegen. Die Mannschaft von Trainer Julian Bohlender drehte noch in der ersten Halbzeit einen 0:1-Rückstand um, vor allem weil sie die entscheidenden Zweikämpfe für sich gewinnen und ihre etwas größere Erfahrung ausspielen konnte.

In Mario-Götze-Manier brachte Rene Hartmann allerdings die Heimelf nach 19 Minuten in Führung. Seine Annahme mit der Brust und der anschließende Abschluss mit links ins lange Eck erinnerte ans goldene Tor im WM-Finale von 2014 gegen Argentinien. Bei diesem Spielstand wäre Heidingsfeld zwar noch nicht Meister gewesen, hätte sich aber eine hervorragende Ausgangsposition für den letzten Spieltag gesichert. Nur zwei Minuten später hätte Hartmann nachlegen können. Nach schönem Solo bediente Osakpolor Iyore den Heidingsfelder Offensivspieler, doch diesmal verzog er aus aussichtsreicher Position.

Schwarzach gleicht sehenswert aus

Kurz danach folgte der Ausgleich. Marcel Geitz nahm eine Flanke im Seitwärtsfallen sehenswert volley und glich aus (26.). Die Viertelstunde vor der Pause war geprägt von vielen Zweikämpfen, der ruhig agierende Unparteiische Michael Wander musste einige Gelbe Karten zeigen. Einer dieser Zweikämpfe führte kurz vor der Pause zum 2:1, denn Leopold Brachat wurde im Strafraum gefoult und Ligatoptorjäger Tim Reiner verwandelte den Strafstoß souverän.

Danach musste Heidingsfeld kommen, die Gäste zogen sich mehr zurück. "Auf dem großen Platz war es schwierig, weil wir das Spiel machen und viel laufen mussten", erklärte Heidingsfelds Trainer Christian Graf nach der Partie. Die größte Ausgleichschance hatte nach einer knappen Stunde hatte Iyore, doch sein Schuss sprang von der Unterkante der Latte zurück ins Feld.

Und kurz darauf hatten die Heidingsfelder allerdings Glück, dass Dominik Laudenbach nach einer Ecke ebenfalls den Ball gegen die Latte donnerte. Es waren die zwei Höhepunkte einer ansonsten eher ereignisarmen zweiten Halbzeit. Schwarzach konzentrierte sich darauf, den Vorsprung zu verwalten, während auf der Bank gen Spielende Vorbereitungen für die Feier begannen. Den Heidingsfeldern gingen bei sommerlichen Temperaturen immer mehr die Kräfte aus.

Der Relegationsgegner des SV Heidingsfeld steht schon fest

"Wir haben in der zweiten Halbzeit alles dafür getan, den Vorsprung zu halten und dafür den inneren Schweinehund etwas mehr überwunden", deutete Julian Bohlender an, was am Ende wohl den Ausschlag gegeben hatte. Als der Schiedsrichter das Spiel nach vier Minuten Nachspielzeit beendete, brachen beim SC alle Dämme. "Nie mehr Kreisliga", sangen Spieler und Trainer. Auf der anderen Seite muss sich der SV Heidingsfeld nun neu sortieren und auf die Relegation gegen die Sportfreunde Sailauf vorbereiten, die als Tabellen-13. der Bezirksliga West bereits feststehen.

Die Statistik zum Spiel

Fußball, Kreisliga Würzburg 1, Männer
SV Heidingsfeld – SC Schwarzach 1:2 (1:2).
Heidingsfeld: Lang – Katzenberger, Bermich, Günther, Krauß, Dederich, Holstein, Hartmann, Lang, Libischer, Iyore. Eingewechselt: Ekogiawe (39.), Ahmadi (41.), Caspers (46.), Suroji (46.), Vorbrugg (73.).
Schwarzach: Schnur – Bürkner, Laudenbach, Brachat, Weckert, Flurschütz, Adrow, Tom Reiner, Tim Reiner, Geitz, Sillig. Eingewechselt: Gutsche (59.), Reuther (66.), Wunder (76.), Keilholz (84.), Knaub (90.).
Schiedsrichter: Michael Wander (Helmstadt).
Zuschauende: 500.
Tore: 1:0 Rene Hartmann (19.). 1:1 Marcel Geitz (26.), 1:2 Tim Reiner (45.+1, Foulelfmeter).
Quelle: BFV
 
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