Die SG Buchbrunn-Mainstockheim befindet sich für die Saison 2023/24 erneut auf der Trainersuche. Sportleiter Manfred Trinklein bestätigte gegenüber dieser Redaktion, dass Alexander Münz, der im November als Nachfolger von Kabil Jabiri verpflichtete Trainer, den Verein, dessen erste Mannschaft in der Fußball-Kreisliga Würzburg 1 spielt, nach dieser Saison wieder verlassen wird und erneut den TSV Kleinrinderfeld übernimmt.
Zehn Wechsel in den vergangenen zehn Jahren – die SG kommt an der Seitenlinie nicht zur Ruhe, wobei in dieser Zeit alleine dreimal Thorsten Selzam das Sagen hatte und ebenso dreimal mit der Mannschaft als Meister in die Bezirksliga aufstieg. Erfolglos waren sie also nicht.
Trinklein bedauere es, dass sich Münz dagegen entschieden habe, die SG auch in der nächsten Saison zu trainieren: "Er hat die Mannschaft erreicht, sein Training hat uns inhaltlich überzeugt, auch wie er die Einheiten gestaltet." Auch konditionell sei die Mannschaft gut auf die anstehenden Aufgaben in der Liga vorbereitet.
SG startet nach der Winterpause mit dem Kellerduell gegen Sickershausen
In den Ergebnissen zeigte der Wechsel bislang noch nicht die erhoffte Wirkung: Nachdem sich die Verantwortlichen im Oktober nach einem 3:7 im Lokalderby gegen Dettelbach und Ortsteile von Kabil Jabiri getrennt hatten, führte der erfahrene Johannes Dorsch, der Spieler mit den meisten Einsätzen und Toren in der laufenden Saison, die Mannschaft vorübergehend an, ehe Alexander Münz das Team noch für die letzten zwei Partien vor der Winterpause übernahm.
Insgesamt häuften sich jedoch sieben Niederlagen in Folge an. Nun geht die Runde für die SG an diesem Wochenende gleich mit dem Kellerduell gegen den SV Sickershausen weiter. An diesem Sonntag, 5. März, treffen der Vorletzte und Letzte in Buchbrunn aufeinander: für beide ein entscheidendes Spiel, wer noch Hoffnung auf den Klassenerhalt haben darf.
Fünf Punkte trennen "BuMa" vom unteren der beiden Relegationsplätze, doch hat die SG schon mehr Partien absolviert als vor ihr stehende Konkurrenten. Zehn Punkte Rückstand sind es auf einen Nichtabstiegsplatz. "So lange es theoretisch möglich ist, wollen wir unsere ganze Kraft jetzt darauf setzen, das Minimalziel, den Klassenerhalt, zu erreichen", gibt Trinklein aus.