
Gelingt dem TSV Abtswind im jahresübergreifend achten Anlauf und nach zuletzt drei Unentschieden in Serie wieder ein Sieg in der Fußball-Bayernliga Nord? An diesem Samstag, 12. April, treten die Abtswinder zu Hause gegen den TSV Neudrossenfeld an (16 Uhr).
"Unsere Leistungen waren in Ordnung. Wir steigern uns trotz unserer personellen Situation von Spiel zu Spiel", schaut TSV-Trainer Thorsten Götzelmann auf die vergangenen Wochen zurück. Nachdem das Jahr mit zwei Niederlagen gegen Kornburg (0:3) und Gebenbach (1:2) begonnen hatte, erzielten die Abtswinder gegen den Würzburger FV (2:2), den SSV Jahn Regensburg II (1:1) und am vergangenen Freitag beim ATSV Erlangen (0:0) jeweils ein Unentschieden.
"Die Jungs machen das gut. Das Einzige, was noch fehlt, damit es passt, sind die Punkte. Wir müssen schauen, dass wir das hinbekommen", sagt Götzelmann angesichts der Tabellen-Situation. Denn mit 35 Punkten stehen die Abtswinder zwar auf dem zehnten Platz in der Bayernliga-Tabelle, sind aber sechs Spieltage vor dem Saisonende mit einem Vorsprung von sechs Zählern auf einen Relegationsplatz bisher nicht aus dem Gröbsten raus.
Mit einem Sieg die Entwicklung fortsetzen
Ein Sieg würde die Lage merklich entspannen. "Ein Dreier wäre die logische Fortsetzung unserer Entwicklung", sagt auch der Trainer vor dem Heimspiel gegen die Oberfranken. "Aufgrund unserer vergangenen Spiele wäre dieser für mich jetzt auch nicht komplett überraschend." Bissig und energisch gegen den Ball traten die Abtswinder zuletzt in Erlangen auf und beeindruckten dadurch den in der Tabelle höher platzierten Gegner. "Wenn wir jetzt noch nach vorn einen Tick sauberer und konsequenter spielen, sind wir auf der richtigen Spur, um am Ende ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen und somit ein Spiel gewinnen zu können."
Die Neudrossenfelder haben als Tabellen-Achter nur drei Punkte mehr gesammelt als die Abtswinder, die sie im Hinspiel überraschten: "Sie haben sehr dominant und körperlich aktiv gespielt", erinnert sich Götzelmann ans 2:2 im ersten Vergleich dieser Saison, als der TSV zweimal einen Rückstand aufholte, und zieht folgende Schlussfolgerung für das nun bevorstehende, erneute Duell: "Ich gehe davon aus, dass sie im Rückspiel genauso auftreten werden."
Ob ihm Außenbahnspieler Egor Zelenskiy dabei zur Verfügung steht, könne er noch nicht sagen, weist Götzelmann auf einen möglichen Ausfall hin, nachdem der 21-Jährige im Training "was abbekommen" habe. Nicht mit von der Partie sein wird Felix Schmitt. Auch Matthias Wächter fällt neben den weiteren Langzeitverletzten sicher aus. Dagegen habe ihm Niklas Henninger im Abschlusstraining am Donnerstag "grünes Licht gegeben" für einen Einsatz.