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FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD
Abtswind fährt ohne Punkte aus Feucht heim
Ein überlegen geführtes Spiel und ein Chancenplus nützen nichts, wenn man das Tor nicht trifft. Eine bittere Erkenntnis für Claudiu Bozesans Team.
Er hatte die beste Abtswinder Chance in Feucht, nutzte sie aber nicht: Lukas Huscher.
Foto: Hans Will | Er hatte die beste Abtswinder Chance in Feucht, nutzte sie aber nicht: Lukas Huscher.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:10 Uhr

Ohne Punkte mussten die Spieler des TSV Abtswind nach der Fußball-Bayernliga-Partie beim SC Feucht in der Freitagnacht die Heimreise antreten, nachdem die Unterfranken zuvor mit 0:1 verloren hatten. Und das nach einer durchaus vermeidbaren Niederlage, wie Abtswinds Trainer Claudiu Bozesan fand: "Schade, dass wir uns nicht belohnt haben für den Aufwand, den wir betrieben haben", erklärte der Coach nach der Partie.

Bozesan hatte sein Team als die überlegene Mannschaft mit den besseren Chancen gesehen, während die gastgebenden Mittelfranken überhaupt nur zweimal gefährlich vor das Tor der Kicker aus dem Kräuterdorf gekommen seien. Einmal freilich war der Ball jedoch drin, als es nach einem langen Pass ein Abstimmungsproblem in der Abtswinder Hintermannschaft gab und der Feuchter Tim Ruhrseitz plötzlich allein vor TSV-Keeper Felix Wilms stand. Der 27-jährige Mittelfeldspieler der Hausherren ließ sich nicht lange bitten und vollendete zum einzigen Treffer der Partie.

Auf der anderen Seite ließen Ferdinand Hansel und Severo Sturm gute Möglichkeiten liegen. Die beste Abtswinder Chance hatte schließlich der eingewechselte Lukas Huscher, der vier Minuten vor Schluss völlig frei vor Andreas Sponsel auftauchte, doch der Feuchter Schlussmann hielt den Ball.

Angespannte Personalsituation

"Trotzdem kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben", erklärte Claudiu Bozesan und verwies auf die angespannte Personalsituation bei seinen Abtswindern. Vor allem Angriffsspieler sind zu einer raren Spezies geworden, so dass Bozesan in Feucht notgedrungen mit Kevin Steinmann und Sebastian Lorz zwei gelernte Rechtsverteidiger in der Offensive aufgeboten hatte. Und viel besser wird es auf absehbare Zeit nicht, zumal sich in Feucht weitere Spieler Blessuren zuzogen. Also nicht unbedingt beste Voraussetzungen für das Derby gegen den Würzburger FV, der am Samstag, 18. September, nach Abtswind kommt. Ein Trost, wenngleich vielleicht ein schwacher: Auch die Würzburger haben am Freitagabend gegen den TSV Großbardorf weder einen Punkt geholt, noch haben sie ein Tor erzielt.

Feucht: Sponsel – Ahmed, Betsi Mbetssi, König (77. Wessner), Schäf (13. Tekeser), Ruhrseitz, Gratz (46. Weber), Hering, Oltean, Spielbühler, Klose (87. Jessen).

Abtswind: Wilms – Wolf, Bauer, Hartleb, Hansel, Sturm, Henninger (83. Wildeis), Groß, Herrmann (64. Huscher), Lorz (75. Beier), Steinmann (75. Gutheil).

Schiedsrichter: Ehrensberger (Vilshofen). Zuschauer: 248. Tor: 1:0 Tim Ruhrseitz (51.).

 
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