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TRIATHLON
Tobias Mays schnelle Beine
Mehr als ein Seitenblick in die malerische Umgebung des Haßgaus ist auf der 93 Kilometer langen Rad-Strecke kaum machbar.
Foto: Martin Schweiger | Mehr als ein Seitenblick in die malerische Umgebung des Haßgaus ist auf der 93 Kilometer langen Rad-Strecke kaum machbar.
Martin Schweiger
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:57 Uhr

Der 30. Hofheimer Triathlon fand zum ersten Mal an einem Samstag statt. Das ist wohl der Hauptgrund dafür, dass der Veranstalter, der TC Tria Hofheim, mit über 350 Startern eine Rekordbeteiligung bei angenehmen Temperaturen verbuchen konnte. Denn viele Teilnehmer, die vor allem aus dem süddeutschen Raum kamen, hatten eine lange Anreise und konnten so noch am Sonntag ausruhen.

In der Königsdisziplin, der Mitteldistanz, kamen 50 Sportlerinnen und Sportler in die Wertung. Tobias May siegte in einer Gesamtzeit von 4:15:55 Stunden. Die 1900 Meter im Ellertshäuser See schwamm er in 31:33 Minuten. Damit war er der Zweitschnellste beim Schwimmen hinter seinem Vereinskollegen Alexander Feldhaus, der 31:19 Minuten brauchte, am Ende aber nur Neunter wurde.

Ganz schnell zu Fuß

Nach dem Schwimmen ging?s aufs Rad. Hier war der spätere Sieger May wiederum Zweiter. Er passierte die 93 Kilometer lange Radstrecke in 2:19:52 und war damit 31 Sekunden langsamer als Daniel Wolf aus Bamberg, der Gesamt-Dritter wurde.

Nicht zu schlagen war May auf der Laufstrecke. Die 20,4 Kilometer lief er in 1:24:30 Stunden und war damit über eine Minute schneller als der Zweitplazierte Thomas Tietz vom Tria TV Bad Mergentheim, der in 1:26:12 Stunde ins Ziel kam und auch in der Gesamtzeit Zweiter wurde vor Daniel Wolf vom Team Böhnlein Sports Bamberg.

Martin Falk auf Platz vier

Den vierten Platz belegte Lokalmatador Martin Falk aus Rügheim, der nach 4:40:21 Stunden ins Ziel auf dem Gelände zwischen Grundschule und dem SV Hofheim kam.

Fotoserie

Sechs Frauen kamen in der Mitteldistanz in die Wertung. Schnellste war Susanne Griepentrog vom SV Bayreuth in einer Zeit von 5:16:23 Stunden. Sie war in allen drei Disziplinen die Schnellste und kam über eine Viertelstunde früher ins Ziel als die Zweitplazierte Angelika Halberstadt vom VfL Münster, die 5:34:53 Stunden brauchte. Dritte wurde Nina Grimmer vom MTG Mannheim, die 5:36:13 Stunden brauchte.

Bezirksmeisterschaft

Die olympische Distanz über 1450 Meter Schwimmen, 42,5 Kilometer Rad und 10,2 Kilometer Laufen wurde erstmals in Hofheim als Unterfränkische Meisterschaft ausgetragen. 96 Starter kamen in die Wertung – soviel wie noch nie in Hofheim. Markus Unsleber vom SV Würzburg war bei den Männern nicht zu schlagen. Der 43-Jährige gewann in 2:04:01 Stunden. Beim Schwimmen war er mit 23:08 Minuten Vierter, beim Radfahren mit 1:02:15 Dritter. Im Laufen holte er mit 38:38 Minuten die unangefochtene Bestzeit vor dem zweitbesten Läufer Andreas Lassauer, der mit 39:35 Minuten fast eine Minute länger lief. Zweiter der Olympischen Distanz wurde Christian Dürr vom TV Ochsenfurt, der nur als 18. aus dem Wasser ging, auf dem Rad aber dann richtig Gas gab. Denn er holte mit 59:49 Minuten über die 42,5 Kilometer die Bestzeit. Am Ende war er mit 2:07:14 Stunden über drei Minuten schneller als der Sieger. 37 Sekunden nach ihm kam Andreas Lassauer ins Ziel, der Dritter wurde.

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21 Frauen kamen bei der Olympischen Distanz ins Ziel. Die Schnellste war Anja Kern vom Team Sirius Europe in 2:29:51 Stunden. Sie war zwar nur viertschnellste Schwimmerin, aber Schnellste auf dem Rad und beim Laufen. Zweite wurde Ramona Baiersdorfer vom DJK Gaustadt, die nach 2:38:21 Stunden ins Ziel kam, nur zwei Sekunden vor der Dritten Daniel Mültner vom TSV Mellrichstadt.

Rekordbeteiligung im Sprint

Eine Rekordbeteiligung war auch beim Sprinttriathlon (500 Meter Schwimmen, 17 Kilometer Radfahren, 5,1 Kilometer Laufen) zu verzeichnen. 145 Starter kamen in die Wertung. Julian Müller vom SV Würzburg siegte in 51:00 Minuten. Mit 8:12 Minuten war er der zweitbeste Schwimmer. Schnellster war er beim Radfahren mit 23:46 Minuten. Beim Laufen wurde er wieder Zweiter mit 19:02 Minuten. Gesamtzweiter wurde sein Vereinskollege Markus Klinder, der mit 53:25 Minuten über zwei Minuten länger unterwegs war, vor Christian Birke vom DJK Gaustadt in 54:24 Minuten. Felix Pfuhlmann von der SG Eltmann war mit 57:00 Minuten schnellster Haßbergler und wurde Sechster.

Schnellste Sprinterin war Lisa Heinrichs vom SV Würzburg, die mit 57:39 Minuten als einzige Frau unter der Stundenmarke blieb. Zweite wurde Eva Zettelmeier vom Post SV Nürnberg, die 1:02:03 Stunde brauchte und vor der Drittplatzierten Birgit Wennemer-Söllner vom TSV Stein in 1:04:41 ins Ziel kam.

Triathlon-Einsteiger gingen in 20 Sprintstaffeln an den Start – so viele wie noch nie in Hofheim. Sieger wurde die Mannschaft „JoBaFe“ in 58:12 Minuten vor dem Team Sparkasse Schweinfurt-Haßberge (58:37) und „Two and a half girls“ (1:03:41). Der Staffel-Wettbewerb war vor zehn Jahren auch der Einstieg für Andreas Dreitz, der in diesem Jahr den Iron-Man in Roth gewann. Im Jahr 2009 begann er seine Triathlon-Karriere als Staffel-Teilnehmer in Hofheim.

Eine willkommene Erfrischung für Sarah Krautwurst vom TV Obertheres.
Foto: Martin Schweiger | Eine willkommene Erfrischung für Sarah Krautwurst vom TV Obertheres.
Tobias May vom SV Würzburg siegte in der Mitteldistanz in 4:15:55 Stunden.
Foto: Martin Schweiger | Tobias May vom SV Würzburg siegte in der Mitteldistanz in 4:15:55 Stunden.
 
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