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EISHOCKEY: LANDESLIGA
Nach zwei Siegen am Wochenende: Die Haßfurter Hawks sind der neuer Spitzenreiter der Landesliga-Gruppe A
Weitere Erfolge bringen die Kreisstädter an die Spitze der Gruppe A der Landesliga. Warum Christian Dietrich den "Gipfel" in Germering als "Hammerspiel" bezeichnet.
Haßfurts Jakub Sramek (links) will in dieser Szene Severin Cesak mit einem Bauerntrick überwinden. Der Tscheche scheitert letztlich an den Schonern des Ottobrunner Torwarts. Rechts Ottobrunns Thomas Huber, der nicht entscheidend stören kann.
Foto: Ralf Naumann | Haßfurts Jakub Sramek (links) will in dieser Szene Severin Cesak mit einem Bauerntrick überwinden. Der Tscheche scheitert letztlich an den Schonern des Ottobrunner Torwarts.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 14:05 Uhr

Die Haßfurter Hawks haben sich an die Spitze der Gruppe A der Eishockey-Landesliga gespielt. Zum einen, weil sie am Freitag ihre Pflichtaufgabe gegen den ERSC Ottobrunn mit einem deutlichen 8:1-Erfolg erfüllt haben. Ausschlaggebend war dann aber die "Kür" in Germering: Nach einem "Hammerspiel mit hoher Qualität", so ESC-Kapitän Christian Dietrich, gingen sie am Sonntag im "Polarium" als 7:5-Sieger vom Eis.

Auch Trainer Petr Sikora war noch lange mit seinen Gedanken bei der "sehr attraktiven" und gleichzeitig "sehr spannenden" Partie. Attraktiv, weil beide Kontrahenten den 211 Germeringer sowie den etwa 70 mitgereisten Haßfurter Fans Eishockey vom Feinsten boten. Selbst ein 1:4-Rückstand schockte die Hausherren nur vorübergehend. Im Gegenteil: Bis vier Minuten vor dem Ende lagen sie auf einmal mit 5:4 vorne. "Da wollten die Jungs die Führung nur verteidigen", ärgerte sich Sikora über das Verspielen der bereits sicher geglaubten Punkte. Doch sein Lob fügte er gleich an: "Aber dann haben wir weiter an uns geglaubt und wollten unbedingt den Ausgleich erzielen." Und das ist auch "verdient gelungen", denn Daniel Hora nahm sich in Überzahl ein Herz und markierte das umjubelte 5:5. Erst zehn und schließlich fünf (!) Sekunden vor der vermeintlichen Verlängerung sorgten schließlich Jakub Sramek und dann noch einmal Jan Trübenekr für den Sieg.

Tiago Schmauser macht mit 16 sein erstes Tor für die Hawks

Dass "die Jungs" die Freitagspartie gegen stark ersatzgeschwächte Ottobrunner schon im Vorfeld gewonnen hatten und das Match deshalb "vielleicht schon ein bisschen" auf die leichte Schulter genommen hatten, räumte selbst Sikora ein. Dennoch: "Ich konnte nicht sauer sein", so der Tscheche, der laut eigener Aussage "immer versucht, sich in die Spieler hineinzuversetzen" und deshalb "Verständnis" hatte.

Zumindest mit dem zwar nicht erneut zweistelligen, aber doch sehr deutlichen, 8:1-Erfolg konnten die 404 Zuschauenden zufrieden sein. Dieser hätte jedoch knapper ausfallen können: Zum "Spieler des Abends" auf ESC-Seite wurde immerhin Torwart Luca Feitl gekürt, der diesmal den Vorzug vor Nicolas Hetzel bekam. Sramek (4), Trübenekr (2), Lukas Kratschmer – sowie der 16-jährige Tiago Schmauser mit seiner Tor-Premiere im Dress der Hawks – sorgten für einen ungefährdeten Erfolg in der oftmals zähen Partie.

Die Statistik der Spiele

Eishockey, Landesliga, Gruppe A, Männer
ESC Haßfurt – ERSC Ottobrunn 8:1 (2:0, 4:1, 2:0)
Haßfurt: Feitl, Hetzel – Hora, Thebus, Müller, Britsch, Pribyl, Finzel, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Löffler, Endres, Trübenekr, Dietrich, Schmauser, Kratschmer.
S Tore: 1:0 (10.) Jakub Sramek (Jan Trübenekr, Michael Stach, 5-4), 2:0 (20.) Sramek (Trübenekr, Stach), 3:0 (24.) Trübenekr (Stach), 4:0 (26.) Trübenekr (Sramek), 4:1 (28.) Lukas Zänglein (Maurice Schiemenz), 5:1 (31.) Sramek, 6:1 (38.) Tiago Schmauser (Noah Endres), 7:1 (42.) Lukas Kratschmer (Tomas Pribyl, Christian Dietrich), 8:1 (56.) Sramek (Daniel Hora, Luca Feitl). Strafminuten: 10/12. chiedsrichter: Postek/Sperl. Zuschauende: 404.
Wanderers Germering – ESC Haßfurt 5:7 (0:1, 3:3, 2:3)
Haßfurt: Feitl, Hetzel – Hora, Thebus, Müller, Britsch, Pribyl, Finzel, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Endres, Trübenekr, Dietrich, Tobola, Schmauser, Kratschmer.
Tore: 0:1 (13.) Tobias Hertwich (Dietrich), 1:1 (25.) Michael Fischer (Thomas Köppl, Christian Czajka), 1:2 (28.) Sramek (Stach, Hora), 1:3 (30.) Trübenekr (Hora), 1:4 Dominik Tobola (Dietrich), 2:4 (37.) Dennis Sturm (Köppl), 3:4 (39.) Fischer (Sturm, 5-4), 4:4 (45.) Daniel Menge (Fischer), 5:4 (54.) Nico Rossi, 5:5 (58.) Hora (4-5), 5:6 (60.) Sramek (Trübenekr), 5:7 (60.) Trübenekr (Sramek, Hora). Strafminuten: 10/14. Schiedsrichter: Fischer/Prekop. Zuschauende: 281.
rn
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