In einer intensiven Begegnung um einen Startplatz in der Schweinfurter Fußball-Kreisklasse schenkten sich der SC Stettfeld und der FSV Krum in Breitbrunn nichts – letztlich durften die FSVler nach ihrem 3:1 (1:1) den Aufstieg bejubeln. Anfangs fehlten lediglich noch klare Torchancen, von einem Abseitstor der "Krümler" einmal abgesehen. Nach knapp 20 Minuten mussten die Stettfelder den Verlust ihres Kapitäns Franz Melber verkraften, der verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste.
Vermeidbar war aus Stettfelder Sicht das 0:1: SC-Torwart Florian Krah vertändelte den Ball gegen FSV-Spielertrainer Florian Degen, der nur noch einschieben musste (25.). Krum hielt nach dem Führungstreffer den Druck hoch, Stettfeld hatte in dieser Phase Schwierigkeiten. Arian Berisha scheiterte aus 16 Metern an Krah, eine Flanke von Robin Hehn landete auf der Latte.
Ein Abstauber lässt den SC Stettfeld hoffen
Dann sendete der Stettfelder Sebastian Beck mit einem Fernschuss ein offensives Lebenszeichen. Beim Ausgleich war Thomas Frank zur Stelle, als er nach einem langen Ball abstaubte (39.). Der Treffer hinterließ bei Krum Spuren, das 1:1 war zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient.
Nach dem Seitenwechsel kam der FSV wieder besser ins Spiel. Die Folge war die erneute Führung: Michael Witchen zog von der linken Seite ab, der Ball schlug unhaltbar im langen Eck ein (56.). Kurz darauf musste auch der FSV einen verletzungsbedingten Ausfall hinnehmen. Schlussmann Florian Weinmann konnte nicht weitermachen, für ihn ging Janne Jäger zwischen die Pfosten.
Krum hatte in der Folge weiterhin mehr Ballbesitz, musste sich aber vor den Angriffen der Stettfelder in Acht nehmen. Die Entscheidung brachte eine Ecke, die Christian Klug einköpfte, knapp zehn Minuten vor dem Ende. Der Kreisklassist warf nochmal alles nach vorne – jedoch vergeblich.
Während der FSV Krum nun den Aufstieg feiern darf, müssen die Stettfelder um den Klassenerhalt zittern. Am Dienstag geht es um 18.30 Uhr gegen den TSV Burgpreppach weiter. Der Sieger dieser Partie kann am Montag, 6. Juni, gegen den SC Lußberg-Rudendorf, der 0:3 gegen Dürrfeld/Obereuerheim verlor, seinen Platz in der Kreisklasse sichern. Der Verlierer bekommt am 9. Juni eine weitere Gelegenheit.